KLEINENGLIS. Ein zunächst angenommener Kleinbrand entpuppte sich am Samstagnachmittag im Borkener Stadtteil Kleinenglis für insgesamt 76 Einsatzkräfte als Werkstattbrand. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Im Bereich einer Autowerkstatt im Sellerweg geriet aus bislang ungeklärten Umständen Müll in Brand. Da das Feuer zunächst unbemerkt blieb, konnten die Flammen auf das Werkstattgebäude übergreifen. Erst Mitarbeitern eines benachbarten Malerbetriebes fiel die Rauchentwicklung auf. Nachdem sie umgehend die Feuerwehr alarmiert hatten, versuchten sie noch mit Feuerlöschern die Flammen zu löschen.
Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte hatte das Feuer bereits auf die Werkstatt übergegriffen und Teile der Fassade, des Daches sowie der Innendecke in Mitleidenschaft gezogen. In der Werkstatt stand zudem ein neues Fahrzeug. Die Löscharbeiten zeigten aber schnell Erfolg. Mit der Wärmebildkamera und mit Hilfe der Drehleiter suchten die Brandschützer nach weiteren möglichen Glutnestern in der Gebäudedecke.
Die gesamte Werkstatt sowie der Betriebshof waren stark verraucht. Die Feuerwehr riegelte im Verlauf die Werkstatt von anderen Räumlichkeiten ab und begann mit der Belüftung.
Insgesamt waren Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst mit 76 Einsatzkräften vor Ort im Einsatz.
Die Polizei Homberg schätzt den Schaden auf 40.000 Euro. (mpu)