Für Gudensberger Bürgerinnen und Bürger
Gudensberg. „Wir haben uns in Gudensberg zu den Zielen der 2030-Agenda bekannt und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung auch auf kommunaler Ebene“, betont der Fraktionsvorsitzende der SPD im Gudensberger Stadtparlament, Michael Höhmann.
Bei der Nachhaltigkeit gehe es darum, was den Kindern und Enkelkindern hinterlassen würde. „Daher bedeutet Nachhaltigkeit für uns heute so zu leben, dass auch die nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt vorfinden: Eine intakte Umwelt, eine starke soziale Gemeinschaft und solide Strukturen“, so Höhmann weiter.
So umwelt- und sozialverträglich wie möglich
Die Ausweisung des neuen Baugebietes „Gudensberg Süd“ soll deshalb durch entsprechende Konzepte so umwelt- und sozialverträglich wie möglich erfolgen. Die Entwicklung des Neubaugebietes soll bedarfsgerecht erfolgen und den Gudensberger Bürgerinnen und Bürgern eine Chance bieten, im Ort zu verbleiben und sich in Gudensberg eine Zukunft aufzubauen.
Die SPD-Fraktion fordert die Berücksichtigung eines 5 Punkte-Plans bei der Gestaltung des Neubaugebietes Gudensberg Süd:
- Bedarfsgerechte abschnittsweise Entwicklung des Baugebietes, vorrangig für Gudensberger.
- Naturnahe Gestaltung des Neubaugebietes mit zum Beispiel modernen Grünflächen und Wegeverbindungen, attraktiven Spielplätzen und Verweilflächen. Dabei ist auch zu prüfen, ob eine Hundeauslauffläche möglich ist.
- Die wegfallenden bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen sollen durch Neu- und Ausbau von Biotopen ausgeglichen werden. Soweit möglich sollen diese in ein Naherholungskonzept eingebunden werden.
- Vernetzung aller Grünstrukturen sowie Flächen für Arten- und Biotopschutzes sowie zur Naherholung – auch im Umfeld des geplanten Neubaugebietes – zu einer Gesamtstruktur.
- Die Versiegelung von Fläche – auch im Hinblick auf den Klimaschutz – sind zu minimieren, u.a. durch verdichtete Bebauung. Darüber hinaus sollten Geschosszahl und Parkplatzplanung so flächensparend und landschaftsschonend wie möglich erfolgen.
So soll der Lebensraum für Menschen, Tiere und Umwelt miteinander in Einklang gebracht werden. Und um den Klimaschutz gerecht zu werden, sollen im neuen Baugebiet Erneuerbare Energien zur Anwendung kommen. (pm | rs)