
Das Baugebiet "Am Alten Feld" in Schwalmstadt-Treysa ist fertig erschlossen. © Hephata Diakonie|nh
SCHWALMSTADT. Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Am Alten Feld“ der Hephata Diakonie in Schwalmstadt-Treysa sind beendet. Gas-, Wasser-, Abwasser-, Telefon- und Stromleitungen sind verlegt, die Grundstücke sind bebauungsfähig. Von den 21 zum Verkauf stehenden Grundstücken sind bereits 17 verkauft, ein weiteres hat die Genossenschaft „Gemeinsam ins Alter“ reserviert.
Zudem plant Hephata auf einem zusätzlichen Grundstück ein inklusives Wohnprojekt der Behindertenhilfe.
„Jedes Grundstück erhält einen vorgelegten Abwasseranschluss in das Grundstück. Sämtliche Gewerke und Arbeiten wurden mit den Versorgungsträgern und den Stadtwerken Schwalmstadt abgestimmt. Letztere haben die Arbeiten an den Wasser- und Abwasserleitungen begleitet und bereits abgenommen“, sagt Hephata-Vorstand Klaus Dieter Horchem. Das Baugebiet ist zwischen der Sachsenhäuser Straße und der Heinrich-Wiegand-Straße, in der Nähe des Treysaer Gesundheitszentrums, der Integrativen Kindertagesstätte und des Stammgeländes der Hephata Diakonie verortet. Nach Abzug von Straßen, Fußwegen und öffentlichen Bepflanzungen umfasst das Baugebiet rund 19.000 Quadratmeter. Der Quadratmeterpreis liegt mit 103,60 Euro bei dem des Baugebietes „Metze II“. Projektentwickler Eberhard Unger ist mit der Vermarktung der Grundstücke betraut.
„Sicherlich hat die günstige Zinslage die Nachfrage nach den Baugrundstücken intensiviert“, so Horchem. Das Baugebiet liege in einer attraktiven Lage und habe einen moderaten Quadratmeterpreis, vor dem Hintergrund eines grundsätzlichen Wohnraumbedarfs in Schwalmstadt. Hephata erhoffe sich mit dem Verkauf der Grundstücke vor allem eine Belebung des Stammgeländes der diakonischen Einrichtung an der anderen Seite der Sachsenhäuser Straße. Dort stehen Gebäude und Flächen zur Vermietung für private Wohnzwecke und gewerbliche Nutzung frei. „Wir fordern Inklusion auch im Wohnen. Viele Menschen mit Behinderungen leben schon in kleinen Wohnformen in den Regionen. Umgekehrt werden bald auch hoffentlich Menschen ohne Behinderungen auf dem Hephata-Stammgelände ihr Büro aufmachen oder wohnen“, so Horchem. (pm)