KASSEL. Die Vitos Orthopädische Klinik Kassel lädt zu einem Infoabend zum Thema „Arthrose des Hüftgelenks – Gegenwart und Zukunft der Behandlung“ mit Dr. David Müller ein. Der Oberarzt geht bei der Veranstaltung insbesondere darauf ein, wie man durch spezielle Maßnahmen vor, während und nach der Operation die Versorgung der Patienten verbessern und so eine rasche Genesung fördern kann.
Manch ein Patient ist verunsichert: Nur sechs Tage, nach dem er ein künstliches Hüftgelenk bekommen hat, soll er schon in die Reha wechseln. Ist das nicht zu früh? Birgt das nicht viele Gefahren? „Ein Patient verlässt nur dann unsere Klinik, wenn klare Kriterien erfüllt sind“, erklärt Oberarzt Dr. David Müller von der Vitos Orthopädischen Klinik Kassel. Unter anderem muss der Operierte selbst aufstehen, 200 Meter gehen und sich selbst versorgen können.
Voraussetzung ist auch, dass die Operation absolut komplikationslos verlaufen ist. Schon im Vorfeld finden deshalb Vorbereitungskurse statt. Eine intensive Untersuchung rund eine Woche vor dem Eingriff sichert, dass der körperliche Zustand optimal ist, zum Beispiel die Eisenwerte im Blut ideal eingestellt sind. Patienten erhalten vorab zudem ein spezielles Wasch-Set, das die Gefahr von mitgebrachten Keimen minimiert. „Und nicht zuletzt sorgt das gewebe- und muskelschonende OP-Verfahren selbst dafür, dass die Patienten sehr schnell mobil sind und ihr Leben rasch wieder schmerzfrei genießen können“, so Müller.
Nach der Veranstaltung besteht ausreichend Möglichkeit zur Diskussion und zu persönlichen Gesprächen mit dem Referenten. Der Eintritt ist frei.
Infoabend: „Arthrose des Hüftgelenks – Gegenwart und Zukunft der Behandlung“
Datum: Donnerstag, 13. Februar 2020, 18.00 Uhr
Ort: Vitos Orthopädische Klinik Kassel, Wilhelmshöher Allee 345
2. Stock (Südflügel/Konferenzbereich) (pm)