SCHWALMSTADT. Mit Blick auf den neuen Haushalt der Stadt Schwalmstadt, hat Horst Horn von der FREIE WÄHLER Schwalmstadt auf eigene Recherchen beim Landesrechnungshof festgestellt, dass die Schulden der Stadt inkl. Eigenbetrieb nicht, wie in den letzten Jahren geschätzt, über 120 Mio. Euro betragen, sondern sogar über 157 Mio. bei knapp 18.000 Einwohnern. Dies bedeutet, dass die Pro-Kopf Verschuldung über 8.500 Euro beträgt.
Traurig ist festzustellen, dass die Stadt Schwalmstadt ohne die Wirtschafts- und Bankenkrise aus 2008 offensichtlich handlungsunfähig wäre. Nur der Zinsverfall (Negativzins) hat die Bürger der Stadt vor weiteren finanziellen Belastungen bewahrt. Unvorstellbar, was passieren würde, wenn die Zinsen wieder stiegen.
Seit Jahren fordern wir einen Entschuldungsplan vom Magistrat und den zuständigen Abteilungen ein, so der Fraktionsvorsitzende der FREIE WÄHLER Schwalmstadt, Thomas Kölle. Schon die geschätzten 120 Mio. waren erschreckend. Daher haben wir mehrheitlich immer den Haushalt abgelehnt und kritisiert. Vergleicht man die Zahlen mit den anderen Mittelzentren im Landkreis, wird die Haushaltspolitik der Stadt Schwalmstadt deutlicher. So belaufen sich die Schulden laut Rechnungshof in Melsungen auf ca. 28 Mio. Euro, in Fritzlar auf 14 Mio. Euro und in Homberg/ Efze auf ca. 57 Mio. Euro.
Alle Ausgaben der Stadt Schwalmstadt müssen jetzt auf den Prüfstand gestellt werden. Wir fordern den Magistrat, mit dem Bürgermeister an der Spitze, auf, sich fachliche Hilfe vom Land Hessen einzuholen!
Unnötige und unsinnige Ausgaben im Haushalt müssen aufgespürt und eingestellt werden. Auch in der Zukunft wird die FREIE WÄHLER Schwalmstadt bei allen Ausgaben kritisch sein und eine weitere unnötige Verschuldung nicht zulassen. (wal)
Quelle: https://rechnungshof.hessen.de/infothek/kommunalmonitor
3 Kommentare
hallo herr happel,
sie wollen hier ernsthaft behaupen,dass die zahlen vollkommener nonsens sind ??? über diese brücke würde ich wohl eher niemals gehen wollen.aber es wird die zeit kommen wo alles an den tag kommt.früher oder auch etwas später.verlassen sie sich darauf !!! 😉
die schulden kommen ja nicht von ungefähr.
16 jahre unter dem „sonnenkönig“ wilhelm kröll spd haben halt auch ihre spuren hinterlassen an denen noch generationen zu knabbern haben.
leider hatte es sein nachfolger der seelige gerold näser cdu versäumt warum auch immer unter den schuldenschirm vom land hessen zu gehen.
der jetzige parteilose bürgermeister pinhard kann doch garnicht die karre aus dem dreck ziehen.der wird doch von allen seiten ausgebremst wo es nur geht.er wird für fehler die andere schon vor zig jahren begangen haben verantwortlich gemacht.solange in schwalmstadt nicht alle parteien sich an einen tisch setzen und gemeinsam nach lösungen suchen wird das nie was werden.
Da die Schulden des damaligen Eigenbetriebs Stadtwerke Schwalmstadt nicht angerechnet wurden, konnte Schwalmstadt nicht unter den Schutzschirm. Die Stadtwerke wurden nun in den Städtischen Haushalt integriert.
Die o.g. Zahlen sind übrigens vollkommener Nonsens.
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