LKW-Überholverbot und Geschwindigkeiten auf Autobahnen A7, A44 und A49 kontrolliert
KASSEL. Bei mobilen Verkehrskontrollen in der Zeit zwischen 16 und 24 Uhr überprüften Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal am Freitag insgesamt 16 Fahrzeuge und 22 Personen auf den Autobahnen A7, A44 und A49.
Dabei überwachten sie zur Steigerung der Verkehrssicherheit bestehende LKW-Überholverbote sowie die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen. Neben uniformierten Streifen setzten sie auch eine Zivilstreife mit einem „Provida“ Fahrzeug ein, das mit entsprechender Geschwindigkeitsmesstechnik ausgestattet ist.
Die Beamten stellten drei Verstöße gegen das Überholverbot durch ausländische LKW-Fahrer fest. Ein weiterer überprüfter Sattelzug mit ausländischer Zulassung war um 11 % überladen. Wegen der festgestellten Verstöße mussten die LKW-Fahrer zur Sicherung der eingeleiteten Ordnungswidrigkeitsverfahren jeweils eine Sicherheitsleistung entrichten.
Auf der A 7 stoppten die Beamten in der Baustelle kurz vor der Anschlussstelle Melsungen einen in Richtung Süd fahrenden VW Bus mit Anhänger, der verbotswidrig überholte. Gegen die Fahrerin leiteten die Polizisten ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Sie muss nun mit einem Bußgeld von 70 Euro und einem Punkt in der Verkehrssünderdatei rechnen.
Kurz vor Beendigung der Kontrollen geriet ein Raser ins Visier der Zivilstreife:
Ein 48-Jähriger aus dem Landkreis Meißen in Sachsen war gegen 23:30 Uhr mit seinem Audi auf der A 7 am Kreuz Kassel-Mitte in Richtung Nord deutlich zu schnell unterwegs. Bei einer Messung der Beamten fuhr er mit 154 km/h anstatt der erlaubten 80 km/h durch die Baustelle. Neben einem Bußgeld von 440 Euro und zwei Punkten in Flensburg erwarten ihn nun auch zwei Monate Fahrverbot. (ots/beg)