WESERTOR. Nach den beiden Bränden im Kasseler Stadtteil Wesertor auf dem Gelände einer Autowerkstatt und der Seniorenwohnanlage im Franzgraben in der Nacht zu Heiligabend (wir berichteten) haben die Brandursachenermittler der Kasseler Kripo am Freitag ihre Ermittlungen an den Brandstellen fortgesetzt.
Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Nordhessen berichtet, ist nach bisherigen Erkenntnissen eine vorsätzliche Brandstiftung in beiden Fällen nicht ausgeschlossen.
Bei dem Brand auf dem Gelände einer Autowerkstatt im Ostring gegen 2 Uhr waren durch die Hitzeentwicklung eines brennenden Reifenstapels sechs geparkte Fahrzeuge beschädigt worden. Der angerichtete Schaden wird nach derzeitigem Ermittlungsstand auf rund 80.000 Euro geschätzt. Etwa eine halbe Stunde später meldeten Anwohner unweit der Autowerkstatt die brennenden Müllcontainer auf dem Gelände einer Seniorenwohnanlage im Franzgraben. Die Feuerwehr konnte durch ihre schnellen Löscharbeiten zwar ein Übergreifen des Feuers auf die Wohnanlage verhindern, fünf Container wurden durch das Feuer jedoch komplett zerstört. Der Schaden beläuft sich auf etwa 2.500 Euro.
Die Kriminalbeamten des K 11 können derzeit nicht ausschließen, dass Unbekannte den Reifenstapel und die Container vorsätzlich in Brand gesetzt haben.
Zeugen, die im Bereich der Brandstellen verdächtigen Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise auf die unbekannten Täter geben können, melden sich bitte bei der Kasseler Polizei unter Tel.: 0561-9100. (ots/beg)
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