1. Weihnachtssingen auf der Märchenbühne Gudensberg
GUDENSBERG. Als Gerd Fröhlich – vom Vorstand der FSG Gudensberg – gestern Abend zum ersten Weihnachtssingen auf der Märchenbühne Gudensberg die Besucher begrüßte, waren über 500 Menschen im Rund der Freilichtbühne versammelt.
Die Idee hatten die aktiven Fußballer der FSG Gudensberg, wie André Fröhlich erzählte. Alle großen Vereine machen das übrigens so. Also nun auch der große und sportlich erfolgreiche Gudensberger Verein. Gemeinsam mit Alexandra Stighorst führte Fröhlich durch das Programm und konnte eine Menge Sängerinnen und Sänger sowie Musiker auf der Bühne Begrüßen. Die Fußballer selbst griffen nicht in das Programm ein, sie spielen lieber den Ball als Instrumente oder Stimmbänder.
Schulkinder singen „O Tannenbaum“
Die Grundschulen Obervorschütz und Gudensberg sorgten mit klassischen Weihnachtsliedern wie O Tannenbaum oder in der Weihnachtsbäckerei unter der Leitung von Frau Volke für den Auftakt zum Mitsingen. Ohne Textblatt sangen die Schulkinder zur Freude aller Besucher, die immer wieder motiviert wurden, einzustimmen. Der Bläserchor unter der Leitung von Dr Karsten Heyner setzte den Reigen stimmungsvoller Weisen fort, und spätestens beim Duett von Birgit Kepper und Reinhold Scherb mit Pianobegleitung durch Jonas Imhoff, waren alle in feierlicher Stimmung.
„Von drauß vom Walde komm ich her“, trug Knecht Ruprecht vor und Jörg Döring las die Weihnachtsgeschichte nach Lukas, während sich mit den Schlossberg Langohren eine lebendige Krippe zu ihm gesellte. Ein romantisches und weihnachtliches Bild auf der märchenhaften Bühne.
Spenden für den Kinderhospizdienst
Spenden wurden schon beim Weihnachtsmarkt gesammelt und auch am 19. Dezember kamen noch einmal ordentliche Beträge zusammen. Sie gehen an den Ambulanten Kinder- und Jugend-Hospizdienst Nordhessen, der in Fritzlar einen Standort für Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg aufbaut. Bürgermeister Frank Börner begrüßte Brigitta Priester auf der Bühne, die einen Teil der ehrenamtlichen Mitarbeiter mitgebracht hatte, die in die Familien gehen, zuhören zu und begleiten.
Schließlich sang der Gemischte Chor Obervorschütz zum Abschluss unter anderem Stille Nacht und dabei gingen alle Handylichter im Publikum an. Hungrig oder durstig musste niemand die Bühne verlassen, Neben Glühwein gab es Süßes und Herzhaftes rund um die Bühne. Für die Umsetzung einer Idee, die, wie Fröhlich versprach, zu einer festen Institution werden sollte, sorgten neben dem Verein selbst, im Rathaus vor allem Melanie Röder und der Bauhof. Ohne viel Licht, allein mit romantischen Kerzen und der Bühnenbeleuchtung, war es eine weihnachtlich perfekte und ergreifende Veranstaltung. (rs)