Gilserberg. Der Einladung von Bürgermeister Rainer Barth in Gilserberg folgten im Rahmen einer Arbeitssitzung zu ihrer traditionellen Herbsttagung die Bürgermeister der HSGB*-Kreisversammlung Schwalm-Eder unter Leitung ihres Vorsitzenden, Bürgermeister Klemens Olbrich.
Gegenstand der Versammlung war u. a. das neue Gesetz „Starke Heimat Hessen“, die Information über das „Gute-Kita-Gesetz“ sowie als zentrales Thema: die enorme Belastung durch die Aufwendungen im Bereich der „Kindertagesstätten“. Hierzu planen die Bürgermeister im Frühjahr / Sommer 2020 einen kreisweiten Aktionstag. Hintergrund ist, dass die Kommunen angesichts der weiter steigenden finanziellen Lasten im Rahmen der gewünschten und notwendigen Weiterentwicklung der Kindertagesstättenarbeit und der erhöhten Nachfrage nach Plätzen auch eine Qualitätsverbesserung in den Kindertagesstätten anstreben. Im vergangenen Jahr wurde hier eine Übersicht erarbeitet, aus der hervorgeht, dass die 27 Städte und Gemeinden im Schwalm-Eder-Kreis insgesamt 39 Mio. Euro aus allgemeinen Haushaltsmitteln zur Defizitabdeckung aufbringen.
Daneben wurde berichtet über den Ordnungsbehördenbezirk „Gefahrgut“. Außerdem wurde das Thema „Behördennummer 115“ angesprochen.
Eine Nachwahl stand an im Vorstand: Bürgermeister Michael Köhler aus Bad Zwesten hat sich nach über 20 Jahren aus der Vorstandsarbeit der HSGB-Kreisversammlung Schwalm-Eder verabschiedet, da er inzwischen Vorsitzender des Hess. Heilbäderverbandes geworden ist und demzufolge weitere Termine wahrzunehmen hat. Nachfolger für Michael Köhler wurde der Niedensteiner Bürgermeister Frank Grunewald. Er wurde einstimmig als Beisitzer in den Vorstand gewählt. (pm)
*Hessischer Städte-und Gemeindebund