ALSFELD. Europa in den Köpfen junger Leute ankommen zu lassen und konkret die Verbindungen von Schülerinnen und Schülern mit anderen jungen Europäern zu fördern, ist das Ziel der 34 „Europaschulen“ in Hessen.
Dieses Schulentwicklungsprogramm stellte nun der Leiter der berufsbildenden Max-Eyth-Schule Alsfeld im Lauterbacher Posthotel „Johannesberg“ bei der Europa Union Vogelsberg vor. Der Sprecher des Schulleitungsteams, Oberstudiendirektor Friedhelm Walther, folgte damit der Einladung des Kreisvorsitzenden der überparteilichen Organisation, Stephan Paule, sowie seines Stellvertreters Patrick Krug, zu der Mitgliederversammlung.
Um das interkulturelle Lernen und das Miteinander in einer europäischen Dimension erfahrbar zu machen, hat die „MES“ Partnerschaften mit Schulen in Frankreich, England, Portugal und der Slowakei sowie Skandinavien, erläuterte Walther. Gefördert würden die Vorhaben der Hessischen Europaschulen durch Mittel der Europäische Union mit dem Programm ERASMUS+.
Der Vogelsberger Kreisverband der Europa Union freue sich über das europäische Engagement der Max-Eyth-Schule als eine der beiden beruflichen Bildungseinrichtungen im Vogelsbergkreis. Trotz der gegenwärtigen Schwierigkeiten der Europäischen Union gut 60 Jahre nach Unterzeichnung der Römischen Verträge leiste „Europa“ viel für die Menschen – gerade für junge Leute. Dies würden manches als Selbstverständlichkeit ansehen, was vor wenigen Jahren noch mit Arbeitsgenehmigungen, eingeschränkten Studiermöglichkeiten und Zollkontrollen Gegenwart war, mahnte Kreisvorsitzender Paule. Bei den Gesprächen mit den örtlichen Partnerschaftsvereinen im Vogelsberg stelle man immer wieder fest, wie engagiert die Menschen an die Verschwisterungsarbeit herangingen, lobte Kreisvorsitzender Stephan Paule. (pm)
Bild: Stellte auf Einladung von Kreisvorsitzendem Stephan Paule und seinem Stellvertreter Patrick Krug bei der Europaunion die Arbeit der Alsfelder „Europaschule“ dar: Schulleiter Friedhelm Walther von der Max-Eyth-Schule. © Foto: pm/nh