GUDENSBERG. Zu einen schweren Verkehrsunfall mit drei zum Teil schwerst verletzten Personen kam es am Mittwoch gegen 18 Uhr auf der Autobahn A49 in Höhe von Gudensberg (Schwalm-Eder-Kreis). Die Fahrbahn war in südlicher Richtung während der Rettungsmaßnahmen voll gesperrt.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand fuhr eine 22 Jahre alte Verkehrsteilnehmerin aus Gudensberg mit ihrem Renault aus derzeit noch ungeklärter Ursache auf den Smart eines 55-jährigen Verkehrsteilnehmers, der ebenfalls aus Gudensberg stammt, auf. Durch die Kollision geriet der Pkw des 55-Jährigen ins Schleudern, prallte gegen die Schutzplanke und wurde von dort zurück auf die Fahrbahn abgewiesen, wo es zu einer erneuten Kollision mit dem Fahrzeug der 22-Jährigen kam. Ein 30 Jahre alter Verkehrsteilnehmer aus Bad Wildungen versuchte mit seinem Skoda noch der Unfallstelle auszuweichen, prallte hierbei jedoch ebenfalls gegen den Smart des 55-Jährigen.
Die 22-jährige und der 30-jährige Unfallbeteiligte wurden mit leichten Verletzungen in das Fritzlar Krankenhaus verbracht, der 55 Jahre alte Smartfahrer der schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt wurde, kam in eine Klinik nach Kassel.
Die Feuerwehr stellte an der Einsatzstelle den Brandschutz sicher und klemmte an den Autos die Batterien ab. Abschließend säuberten sie die Fahrbahn und sicherten die Unfallstelle.
Die Feuerwehr Baunatal war mit 40 Kameraden unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Ralf Seitz vor Ort. Seitz lobte ausdrücklich die vorbildliche Rettungsgasse, die die Anfahrt erleichtert hat. Mehrere Rettungsteams, ein Notarzt und Beamte der Autobahnpolizei Baunatal waren im Einsatz.
Die Fahrbahn in Richtung Borken war für die Dauer von einer Stunde voll gesperrt. Es entstand Sachschaden von insgesamt ca. 23.000 Euro. (ubr/gr)