Stadt erneuert die Weihnachtsbeleuchtung in Treysa und Ziegenhain
SCHWALMSTADT. „Mit Licht und guten Augen kauft man wohl“ lautet ein deutsches Sprichwort. „Wir hoffen das dies auch mit der neuen Weihnachtsbeleuchtung erreicht wird,“ so Bürgermeister Stefan Pinhard in einer Mitteilung.
In der Bahnhofstraße und in der Wiederholdstraße gab bzw. gibt es eine Weihnachtsbeleuchtung. Der Bestand ist in die Jahre gekommen, nicht mehr Stand der Technik und passt auch nicht zum neuen Beleuchtungssystem. Als die Beleuchtung in der Bahnhofstraße ausgesucht bzw. erneuert wurde, wurde das Thema Weihnachtsbeleuchtung zunächst zurückgestellt. Dadurch gab es auch zwei Jahre keine solche Beleuchtung in Treysa. Die neue Straßenbeleuchtung hatte aber bereits die Option, eine Weihnachtsbeleuchtung anzuschließen.
Vertreter von G.U.T. hatten im Frühjahr 2019 mit dem Bauamt und dem Stadtmanager über die Erneuerung der Weihnachtsbeleuchtung gesprochen. Die Firma Luminar (die bereits die neue Straßenbeleuchtung und die Schneeflocken an den Laternen in Ziegenhain realisierte) hat für Treysa und Ziegenhain einen Vorschlag erarbeitet.
Die neuen Tannengirlanden in „gebogener Optik“ haben zusätzlich noch Sterne im Schneeflocken-Design. Die verwendete LED-Technik (Lichtfarbe warm weiß) ist energiesparend, mit einer leichten Konstruktion und wäre auch einheitlich in beiden Stadtzentren.
Der Magistrat hat die Anschaffung Ende September beschlossen. Für Treysa und Ziegenhain zusammen hat die neue Beleuchtung mit Montage ca. 54.000 Euro gekostet.
Insgesamt wurden 23 Straßenüberspannungen angeschafft. In Ziegenhain müssen allerdings die bisherigen Befestigungen und Seilzüge aufwendig geprüft und erneuert werden. Deshalb gibt es die neue Weihnachtsbeleuchtung vorerst nur in Treysa. (pm)
Foto: Anlässlich eines Pressetermins haben Stadtrat Norbert Schidleja, Bürgermeister Stefan Pinhard, Bernd Gundlach von Gundlach Sport & Mode GmbH, Stadträtin Margot Schick, die beiden städtischen Elektriker Daniel Wickert und Andreas Schleicher sowie Stadtmanager Achim Nehrenberg (v.l.n.r.) die neue Weihnachtsbeleuchtung in der Bahnhofstraße in Betrieb genommen. ©Foto: pm/nh
(Anm. der Redaktion: Die Galeriebilder wurden uns privat zur Verfügung gestellt.)
2 Kommentare
Da frage ich mich war das alte Zeug nun überhaupt nicht mehr zu gebrauchen? hätte man ja wenigsten davon noch etwas verbauen können!
Leider sieht man in unserer Stadt immer noch welcher Stadtteil bevorzugt behandelt wird, das ändert sich wohl auch nie.
Da muss muss man sich nicht wundern das andere Stadtteile genervt sind und das sind nicht nur Ziegenhainer.
Und die merkwürdigen Weihnachtsbäume kann man sich auch Sparen, mit so ner halben Beleuchtung sieht das auch unmöglich aus.
Aber das sind eben Sicherheitstechnische Aspekte da kann man wohl nichts dran ändern.
Wünsche allen einen schönen ZIEGENHAINER WEIHNACHTSMARKT!
Markt und Straßen steh‘n verlassen
still erleuchtet jedes Haus
sinnend geh ich durch die Gassen
alles sieht so festlich aus.
Die Weihnachtsbeleuchtung in Treysa ist in diesem Jahr
wirklich toll und wunderbar
doch in Ziegenhain, so muss sagen
fangen die Bürger an sich zu sich zu beklagen!
Zunächst möchten wir erwähnen, dass es dringend Zeit wurde die Weihnachtsbeleuchtung in unserer Stadt zu erneuern, was ja auch geschehen ist.
Es ist allerdings wieder einmal unverständlich, warum unser Stadtmarketing hinter verschlossenen Türen gearbeitet hat. Hier wurde abermals ein Alleingang veranstaltet, der seinesgleichen sucht. Fakt ist: Die GUT bestellt zusammen mit dem Stadtmarketing unter der Leitung von Achim Nehrenberg über den Magistrat eine Weihnachtsbeleuchtung im Wert von über 50.000 € mit städtischen Mitteln, um dann zu bemerken, dass diese in Ziegenhain nur mit erheblichem Mehraufwand verwendbar ist. Schön und gut, dass eine Weihnachtsbeleuchtung erneuert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht wird, dass bei einem derartigen finanziellen Aufwand im Vorfeld aber nicht geprüft wird, ob die technischen Voraussetzungen für eine derartige neue Installation überhaupt gegeben sind, ist unbegreiflich.
Warum das erst unmittelbar zum ersten Advent auffällt, gibt uns Rätsel auf.
Dass selbst die Elektriker unserer Stadt nicht in die Planung mit einbezogen wurden, zeigt wieder dass hier scheinbar ohne Sinn und Verstand gearbeitet wurde. Unsere durchaus kompetenten städtischen Facharbeiter wurden erst in Kenntnis gesetzt, als alles bereits geplant und bestellt war. Das Ergebnis liegt nun auf der Hand und die Festungsstadt muss wohl in diesem Jahr ohne Weihnachtsbeleuchtung in der Wiederholdstraße auskommen. Verschiedene Ziegenhainer Anwohner und Geschäftsinhaber sind mal wieder stocksauer auf die Vorgehensweise unserer Stadtverwaltung, deren Vorgehensweise in dieser Farce eher an eine vorweihnachtliche Laienschauspiel-Posse gemahnt als an vernunftorientierte Fachkompetenz.
Hier sehen wir unseren Bürgermeister in der Pflicht dieses Problem umgehend zu lösen, denn wie hat er in seinem Wahlprogramm vor drei Jahren versprochen: Ohne Bürokratie schnelle, bürgerfreundliche Entscheidungen treffen – oder waren das wieder mal nur leere Worte?
Eine trotzdem schöne Adventszeit in der noch dunklen Ziegenhainer Vorstadt wünschen die Freien Wähler.
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