KASSEL. In der Frankfurter Straße 400 in Kassel brannte am frühen Mittwochabend der Dachstuhl einer Doppelhaushälfte. Bei Eintreffen der Feuerwehr hatten die Bewohner das Gebäude bereits verlassen. Vorsorglich wurden auch die Bewohner einiger umliegender Häuser evakuiert, wie ein Polizeisprecher berichtet. Verletzt wurde niemand.
Bei Eintreffen der ersten alarmierten Kräfte stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Kassel wurde Vollalarm ausgelöst. Die Ehrenamtlichen unterstützen die Beamten der Berufsfeuerwehr und besetzten die Wachen für mögliche Folgeeinsätze.
Für die Löscharbeiten musste die Frankfurter Straße komplett gesperrt werden. Über zwei Drehleitern und mit mehreren Trupps im Innenangriff gingen die Feuerwehrleute gegen die Flammen vor. „Nach gut 90 Minuten war das Feuer unter Kontrolle“, so Tim Werner, Einsatzleiter der Kasseler Berufsfeuerwehr. Es schlossen sich umfangreiche Nachlöscharbeiten an. Zudem stellte die Feuerwehr eine Brandwache, um bei einem möglichen Wiederaufflammen von Glutnestern schnell reagieren zu können.
Im Einsatz waren rund 85 Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Rettungsdienste.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Beamten konnten das Haus aber zunächst nicht betreten. Der Schachschaden liegt, je nach Quelle, zwischen 150.000 Euro und 200.000 Euro. (wal)
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