(Aktualisiert: 16:32 Uhr) Berauscht Rotlicht missachtet
SÜDSTADT. Sich quasi selbst „ans Messer geliefert“ hat am Montag gegen 18:30 Uhr ein 42 Jahre alter Autofahrer in der Kasseler Südstadt. Alkoholisiert und unter dem Einfluss von Betäubungsmittel stehend, missachtete er auf der Straße „Am Auestadion“ in Höhe der Raiffeisenstraße das Rotlich der Ampel. Eine Streife des Verkehrsdienstes hielt den Seat-Fahrer aus Kassel in Richtung der A49 an.
Der Atemalkoholtest ergab 0,6 Promille. Den Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gab er ebenso zu wie die Rotlichtfahrt. „Immerhin habe er es eilige gehabt“, sagte er den Beamten. Sein Geständnis erwiderten die Beamten mit der vorläufigen Sicherstellung des Führerscheins und einer ärztlichen Blutentnahme.
Kassel: Zugebissen
Während der Kontrolle eines 45 Jahre alten Mann in der Gartenstraße in Kassel biss dieser am Montag einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes in einen Finger. Der 45-Jährige hatte zuvor in Höhe der Sodensternstraße vorbeifahrende Autofahrer angepöbelt. Drei Ordnungspolizisten konnten den aggressiven und renitenten 45-Jährigen überwältigen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Der Mann pustete 2,7 Promille und muss sich nun wegen des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung verantworten.
Kassel: Vom Schlafplatz in den Knast
Eine polizeibekannte 32-Jährige hatte sich in der Nacht zu Dienstag im Vorraum einer Bank niedergelassen. Ein Zeuge machte sich Sorgen und informierte die Polizei. Die Überprüfung der jungen Frau ergab einen offenen Haftbefehl, da sie eine Strafe in Höhe von 800 Euro nicht gezahlt hatte. Die Geldstrafe konnte sie auch am Dienstagmorgen nicht begleichen. Zur Verbüßung der 80-tägigen Ersatzfreiheitsstrafe hat die Wohnsitzlose nun eine feste Anschrift in einer Justizvollzugsanstalt. (wal)