KNÜLLWALD. Zur 6. Sternübung trafen sich am zurückliegenden Wochenende über 100 Feuerwehrleute aus zehn Städten und Gemeinden des Kreisteils Fritzlar-Homberg in Knüllwald.
Die Knüllwälder Feuerwehr um Gemeindebrandinspektor Carsten Löffler, war nach Niedenstein, Edermünde, Gudensberg, Borken und Jesberg Ausrichter der sechsten derartigen Großveranstaltung des Kreisfeuerwehrverband Fritzlar-Homberg.
Knüllwalds Bürgermeister Jürgen Roth sowie der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverband Fritzlar-Homberg, Björn Nöchel, begrüßten die Teilnehmer und bedankte sich bei dem Organisationsteam für die gute Ausarbeitung.
Nach einem Vortag von Markus Frommann über die besonderen Gefahren bei Fotovoltaikanlagen, verteilten sich die Mannschaften auf die Stationen, an denen verschiedene Aufgaben abgearbeitet werden mussten. Diese waren im Gemeindegebiet verteilt. Jede Gruppe hatte ein der jeweiligen Station angemessenes Zeitfenster von 45 Minuten, in dem die Aufgabe erfüllt werden musste. Danach wechselten die Gruppen die Stationen. So konnten im Laufe der Veranstaltung von jeder Gruppe acht Stationen abgearbeitet werden. Stationsinhalte waren neben der Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung, Menschenrettung aus Höhen und Tiefen und Gefahrstoffeinsatz.
An einer Station des THW-Homberg musste ein Bach angestaut werden. Um Erste Hilfe nach einem PKW/Motorradunfall ging es an der Station des DRK-Gudensberg.
Der Einsatzleitwagen (ELW II) des Katastrophenschutzes Schwalm-Eder übernahm die Koordination der Stationswechsel.
Bei der Sternübung wurde Wert auf Zusammenarbeit und Kameradschaft der Wehren gelegt. Darüber hinaus dienten die Aufgaben auch der Fortbildung der Feuerwehrmänner und -frauen. Start war an allen Stationen am Samstag gegen halb zehn, die Übung endete um 17 Uhr. Danach gab es eine Abschlussbesprechung im Feuerwehrstützpunkt in Knüllwald.
In der Mittagspause sorgten auch diesmal die Feuerwehrleute der Gudensberger Feuerwehr mit ihrer Gulaschkanone, die u.a. 30 kg Nudeln und 25 kg Fleisch zubereitete, und somit für zufriedene Übungsteilnehmer sorgten.
Der Kreisfeuerwehrverband Fritzlar-Homberg fördert die Zusammenarbeit der Feuerwehren sowie die Aus- und Weiterbildung der Feuerwehrmänner- und frauen durch die Finanzierung und Organisation solcher Veranstaltungen. (pm/Carsten Löffler)