NEUKIRCHEN (KNÜLL). Wenn im kommenden Sommer die Fußballabteilung des SC Neukirchen die Knüllkampfbahn verlässt, dann steht möglicherweise eine Neunutzung an. Das Stadion ist im städtischen Eigentum und hat, je nachdem wen man fragt und welcher Nutzung es zugeführt werden soll, einen Wert in Höhe eines symbolischen Preises oder auch bis zu 140.000 Euro. Gerüchte über die Zeit nach dem Fußball gibt es viele, bislang haben sich aber nur zwei Interessenten an die Öffentlichkeit gewagt.
Gerd Höfer (76, SPD), ehemaliger Bundestagsabgeordneter und seit 2011 Erster Stadtrat Neukirchens, steht den Möglichkeiten einer Nachnutzung nach eigenen Angaben neutral gegenüber.
Eine Möglichkeit wäre ein Bikepark, ähnlich wie in Treysa. Für diese Idee übergab (Titelbild) kürzlich Kathrin Damm, Mutter eines jugendlichen Mountainbikers, dem Politiker 326 Unterstützerunterschriften, die innerhalb von knapp die Wochen in der Region für das Projekt gesammelt wurden. Die Stadt müsste das Stadion für die Nutzung kostenlos oder zu einem symbolischen Preis an einen noch zu gründenden Verein abgeben. Durchgespielt wird aktuell auch die Möglichkeit, sich einem bereits bestehenden Verein anzuschließen. Die nötigen Bau- und Umbauarbeiten sollten in Eigenleistung entstehen, sagte Damm. Zudem beseht die Möglichkeit, den nahen Skatepark mit einzubeziehen.
Dem Ortsbeirat und dem Magistrat wurde das Projekt „Bikepark“ bereits vorgestellt. Im November solle das Thema in den städtischen Gremien aktiv angegangen werden.
Die rund 35 Mountainbiker zwischen 5 und 35 Jahren, die sich dem Projekt verschrieben haben, kommen aus der gesamten Region und nutzen teilweise die Strecke in Treysa. (wal)
7 Kommentare
Schließe mich an Mayers Kommentar an.
Wirtschaftlich gesehen wird die Stadt Neukirchen durch den Verkauf viel besser da stehen und deshalb hoffe ich das dieser Bikerpark „NICHT“ errichtet wird.
Mhh ihr Nörgler dann packt doch einfach mal mit an und unterstützt die Stadt Neukirchen 🙂 wenn der Bikepark existiert seid genau ihr die ersten die zum gucken und fahren kommen
Also ich finde das eine super Chance, zum einen für die Biker die ein Gelände in der Nähe haben und zum anderen wird was genutzt was vorhanden ist und nicht erst neu erstellt werden muss.Es wird immer nur gemeckert wenn sich die Jugendlichen nicht mehr draußen tummeln, wenn was getan wird passt es den Meier Heinrichs auch nicht
Sportliche Aktivitäten verdienen immer Unterstützung !!!
Die Stadt bekommt so schon nichts auf die Reihe – Unkraut überall, keiner macht was – alles wird zerstört – super Idee jetzt sowas noch zu machen …
Irgendwas gibt es immer zu Maiern. Solange die Leute zum Rausgehen animiert werden, ist das doch toll. Und Rasen gemäht werden muss da auch nicht mehr. Ich heiße die Umnutzung für gut.
Hammer Idee Jugendliche die diesen Sport fördern müssen Unterstützt werden und nicht ein Campingplatz wo es keiner hin geht. Der Typ soll erst mal sein Restaurant hinbekommen das kann er ja schon nicht
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