„Rakete“ Roman Kuntschik zündet in Limburg
LIMBURG/MELSUNGEN. Am letzten Rennwochenende der Saison trumpften die Radsportler des Regio Teams der MT Melsungen noch einmal so richtig auf. Allen voran „Rakete“ Roman Kuntschik, der beim „29. Limburger City-Rennen“, einem Kriterium der Elite-Klasse, alle stehen ließ und seinen dritten Saisonsieg einfuhr.
Sein Teamkollege Kevin Vogel stand ihm an anderer Stelle nicht viel nach: er wurde Dritter beim „Wendelsheimer Märchensee-Kriterium“. Damit rutschte Vogel wieder unter die Top 30 in der deutschen Bestenliste – noch einmal 15 Ränge besser als in seinem starken Jahr 2018.
Die Top-Wochenendergebnisse komplettierten Philipp Sohn und Enrico Oglialoro. Sohn wurde Sechster beim „Großen Herbstpreis der RSG Hannover“, wo die starken Fahrer des Profiteam Heizomat-rad-net.de, die die ersten vier Plätze belegten, zu seinen Konkurrenten gehörte. Oglialoro verabschiedete sich nach seinem Aufstieg in die Elite in Limburg als Fünfter aus der Amateurklasse.
Kuntschik und sein „Edelhelfer“, U23-Hessenmeister Eiko Berlitz, mussten sich beim Limburger Kriterium mit der Konkurrenz vom Team Kernhaus und Team Möbel Ehrmann auseinandersetzen, die gleich zu Beginn des Rennens deutlich machten, dass sie die Absicht hatten, den Ton anzugeben. Nach dem ersten Wertungssprint löste sich eine Dreiergruppe mit Kuntschik, Simon Happel (Team Kernhaus) und Paul Schwartz (Team Möbel Ehrmann). „Wir legten ein höllisches Tempo vor, ich war absolut am Anschlag“, so Kuntschik nach dem Rennen. Zügig hatten die drei das Peleton auf dem 800-Meter-Kurs überrundet, fuhren durch das gesamte Feld und trugen die weiteren Wertungssprints miteinander aus. Am Ende hatte Kuntschik mit drei Punkten mehr als Happel die Nase vorn.
Beim Rennen der Amateure an gleicher Stelle bekam Oglialoro die volle Unterstützung der Team-Fahrer Leon Löber, Leonid Berlitz und Mirco Holzhauer, die hart im Feld arbeiteten, um Oglialoro in Position für die Wertungssprints zu bringen, damit dieser weitere Ranglistenpunkte sammeln konnte. Löber freute sich nach der Zieldurchfahrt: „Unsere Zusammenarbeit hat super geklappt, dadurch konnte sich Enrico den fünften Platz sichern – ein toller Saisonabschluss für unser Team.“ (Dr. Dieter Vaupel/nh)