SCHAUENBURG. Justizministerin Eva Kühne-Hörmann hat am Montag einen Zuwendungsbescheid in Höhe von insgesamt 100.000 Euro an die Kommune Schauenburg übergeben. Das Geld dient zur Unterstützung der Freiwilligen Feuerwehr in der Gemeinde. Das Land trägt über 90 Prozent der Kosten.
„Die Unterstützung von Feuerwehren und Maßnahmen des Brandschutzes sind ein wichtiger Teil der Arbeit der Landesregierung. Insbesondere im ländlichen Raum und in kleineren Gemeinden ist der Brandschutz über die freiwilligen Feuerwehren organisiert. Hier treffen Ehrenamt und Gemeinschaftssinn im besten Sinne zusammen“, so Eva Kühne-Hörmann, die ergänzte: „Mir ist es deshalb eine Ehre, Ihnen heute den Zuwendungsbescheid in Höhe von 100.000 Euro zu überreichen.“
„Das die Investitionen in den Brandschutz immer gut angelegt sind, zeigt ein Blick auf Ihre Social Media Accounts. Bereits 39 Einsätze waren danach in diesem Jahr zu bewältigen. Das sind mehr als ein Einsatz in der Woche und es zeigt, dass das Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr kein Freizeitspaß ist, sondern ein ernsthaftes und wichtiges Anliegen. Mit dem Geld sollen jetzt neue Schutzbekleidung und Helme angeschafft werden. Dies dient dem Eigenschutz der Helfer und ist deshalb gut angelegtes Geld“, so Eva Kühne-Hörmann.
Die Justizministerin nutzte die Gelegenheit der Bescheidübergabe auch dazu, sich bei allen haupt- und ehrenamtlichen Unterstützern der Feuerwehr zu bedanken: „Die Freiwillige Feuerwehr ist in vielen Orten eine nicht wegzudenkende Institution. Sie ist Teil des täglichen Lebens, sie bietet Schutz und sie hat eine unheimliche Integrationskraft auch für diejenigen, die neu in die Orte ziehen. Sich bei einer Freiwilligen Feuerwehr zu engagieren, ist deshalb keine lästige Pflicht, sondern es ist eine Lebenseinstellung. Eine Lebenseinstellung, die allzu oft und zu Unrecht totgesagt wird. Denn an vielen Orten in Hessen und in ganz Deutschland wird Solidarität und Gemeinsinn nach wie vor gelebt. Dafür danke ich Ihnen ausdrücklich und wünsche Ihnen viel Erfolg in der Brandbekämpfung.“ (pm)
Das Bild von links: Justizministerin Eva Kühne-Hörmann, Gemeindebrandinspektor Carsten Borowski, Bürgermeister Michael Plätzer und Herr Raimund Scholibo