TREYSA. Voll wie selten, leer wie nie – so zeigte sich der Michaelismarkt am Sonntag in Treysa. Über den Rundkurs Marktplatz, Stein- und Wagnergasse sowie die Bahnhofstraße ging es an den Engstellen zeitweise nur im Entenmarsch voran. In den Geschäften und vor den wenigen Essensständen drängten sich die Leute. Wartezeiten an den Kassen der Geschäfte zeugten offenbar von guten Umsätzen.
Dafür waren kaum noch fliegende Händler zu sehen. Das Kaufverhalten der Marktbesucher hat sich längst geändert. Die „Budenverkäufer“ haben diesem Umstand mit ihrem schleichenden Wegbleiben, was nicht nur die Märkte in der Schwalm betrifft, längst Rechnung getragen. Jetzt ist es an den Veranstaltern des Michaelismarktes auf diesen Umstand zu reagieren, wenn die Besucher in den kommenden Jahren nicht auch noch ausbleiben sollen.
Das Unterhaltungsprogramm spielte sich in diesem Jahr auf den Bühnen in der Wagnergasse und auf dem Marktplatz ab. Hier kamen überwiegend regionale Bands und das Blasorchester Schwalmstadt zum Zuge, das die Gäste zwei Stunden unterhielt.
Acht Tage vor dem kalendarischen Herbstanfang legte sich das Wetter noch mal richtig ins Zeug. 26° zeigte das Thermometer. Da hatten es die rund 150 Starter des 33. Stadtlaufes im Schwalmstadion am Morgen noch etwas kühler. Der Stadtlauf ist die größte „Volkssport-Veranstaltung“ in der Schwalm, findet aber kein Publikum. Umso erstaunlicher ist es, dass sich für solch ein Ereignis, das nahezu unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, noch so viele Sponsoren ins Zeug legen. Dabei hätten es Sportler und Sponsoren durchaus verdient, für ihre Leistung mit Publikum und Applaus belohnt zu werden.
Der nächste Markt in Treysa ist übrigens der „Rotkäppchemarkt“, der in diesem Jahr am 3. November stattfindet. (wal)
3 Kommentare
am äusseren erscheinungsbild muss bei der stadt schwalmstadt / treysa im besonderen noch sehr viel gearbeitet werden.
fährt man die friedrich – ebert – strasse entlang sieht man auf höhe der stadt schule das unkraut meter hoch im rinnstein stehen.
zu meiner zeit als der hausmeister bruno klinger noch zuständig war wäre das absolut nicht denkbar gewesen.
vor dem ehemaligen haus grein baumbachstrasse türmt sich regelmässig der müll / sperrmüll auf dem gehweg.
man könnte noch so einiges benennen.
Das war und ist ja alles schön und gut !
Leider wurde die Veranstaltung aus meiner Sicht schon bei der Anreise getrübt.
Beim Parken auf dem „Haaße Hügel“ musste man sich durch Meter hohe Disteln und andere „Kräuter“ hindurch kämpfen …
Im weiteren Verlauf in diesem Bereich und durch die Bahnunterführung kommt man sich vor wie auf der „Kreismülldeponie“ !
Vielleicht sollten sich die zuständigen Herren auf der Stadt mal ein paar Gedanken vor solch einer Veranstaltung machen,
um zumindest bei solchen Ereignissen die Stadt für viele Besucher, die von „Außerhalb“ kommen, ein wenig besser in Erscheinung
treten zu lassen … wobei ich keiner von „Außerhalb“ bin …
Unter dem Motto „#Entdrecke Schwalmstadt“.
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