BAD EMSTAL. Verunfallte Rallyefahrzeuge stellen aufgrund ihrer speziellen Konstruktion Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst vor besondere Herausforderungen.
Im Vorfeld der 23. Rallye Bad Emstal gab es aus diesem Grund vom medizinischen Einsatzleiter der Rallye, Michael Jacobi, kürzlich am Feuerwehrstützpunkt in Wolfhagen eine Schulung für eingesetzte Feuerwehrleute aus Wolfhagen und Niedenstein sowie Mitarbeiter des Rettungsdienstes.
In einem theoretischen Abschnitt erläuterte Jacobi die einzelnen Sicherheitsfeatures der Fahrzeuge. Dazu gehören die verbauten Sicherheitszellen, die Sicherheitsgurte, die Stromkreisunterbrechung und die Feuerlöschanlagen. Zudem ging es um die persönliche Schutzausrüstung der Besatzung, die unter anderem aus feuerfester Kleidung und dem Helm samt HANS-System (Head and Neck Support) besteht.
Im praktischen Teil konnten sich die Teilnehmer ein Fahrzeug genauer ansehen. Zudem wurde ihnen gezeigt, wie sie die Besatzung relativ schonend und schnell aus einem Auto bekommen kann. Außerdem wurde den Teilnehmern die Abnahme des Helms und das „HANS-System“ erläutert, wobei die Helmabnahme auch geübt wurde. (pm/wal)