NEUKIRCHEN (KNÜLL). Bei einem seitlich versetzten Frontalzusammenprall zwischen Hauptschwenda und Neukirchen im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis sind am Donnerstagmorgen drei Fahrzeuginsassen, darunter ein zehn Monate altes Kleinkind, verletzt worden. Der Rettungsdienst brachte sie in Krankenhäuser nach Kassel und Ziegenhain. Alle waren ansprechbar und wurden offenbar nicht ernsthaft verletzt.
Die Beteiligten konnten mit der Hilfe von teils fachkundigen Ersthelfern und Mitarbeitern des Rettungsdienstes die schwer beschädigten Unfallwracks verlassen. Eingeklemmt, wie zunächst gemeldet, war glücklicherweise niemand. Unter der technischen Einsatzleitung von Neukirchens Wehrführer Robin Schlemmer stellten rund 20 Feuerwehrleute den Brandschutz sicher, sperrten die Straße und entfernten Trümmer. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr Schrecksbach konnte die Anfahrt abbrechen.
Bremsen haben versagt
Gegen 8:35 Uhr war die 23 Jahre alte Frau aus Neukirchen mit ihrem zehn Monate alten Kind von Hauptschwenda in Richtung Neukirchen unterwegs. Wenige hundert Meter oberhalb eines Parkplatzes hätten die Bremsen an ihrem Ford S-Max versagt, wie sie den Beamten der Polizeistation Schwalmstadt sagte. In der Folge geriet sie auf die Gegenfahrbahn und prallte dort seitlich versetzt in den VW Passat eines Mannes (68) aus Wasenberg, der in Richtung Hauptschwenda unterwegs war. Beide Fahrzeuge schleuderten von der Straße, der Ford wurde erst durch einen Baumstumpf hart abgebremst.
Der Gesamtschaden liegt bei mindestens 18.000 Euro. (wal)
Kontakt: Polizeistation Schwalmstadt