Farbenfroher Umzug als Höhepunkt
BAD WILDUNGEN. Alle zwei Jahre – immer im Wechsel mit dem Blumenkorso – verwandelt sich die Kurstadt Bad Wildungen in eine Metropole brasilianischer Folklore.
Das Sambafestival in Bad Wildungen dauerte in diesem Jahr vom 30. August bis 1. September 2019. In diesen drei Tagen haben sich der Pulsschlag und der Rhythmus des Kurortes im wahrsten Sinne des Wortes gesteigert und die Freunde heißer Samba-Musik angelockt.
Unter dem Motto „Samba, Samba, Sonnenschein“ stand dieses Jahr das farbenfrohe Sambafestival in der Gesundheits-Hochburg Nordhessens. Von Freitag bis Sonntag spielten auf und an zwei Bühnen und zwei Open Stages – über die Brunnenallee verteilt – mehr als 20 Sambagruppen. Der Schlag der Trommeln schien drei Tage lang nicht zu ermüden.
Umzug ab Fürstenhof
Am Sonntag sorgte ab 14.30 Uhr der quirlige und farbenprächtige Samba-Umzug für den Höhepunkt und den bunten Abschluss des Sambafestivals. Vom Fürstenhof aus starteten fast 20 Gruppen aus ganz Deutschland die Brunnenallee hinunter. Am Fürstenhof trafen auch der sicherlich älteste Besucher – mit 100 Lebensjahren – und eine der jüngsten Besucherinnen – mit einem Jahr – aufeinander. Der eine im Rollstuhl, die andere im Kinderwagen, zusammen mit 101 Jahren. Samba kennt eben keine Altersgrenze.
Ein bisschen war es wie beim Karneval in Rio. Selbst ein wenig Regen über Bad Wildungen konnte die Stimmung nicht eintrüben. Schließlich verabschieden sich zum Abschluss am Brunnenplatz alle Gruppen nochmals auf der Bühne „Kurschattenbrunnen/Gaspars“ von ihrem Publikum. (rs)