Geflüchtete Frauen erkunden das Naturlehrgebiet Schwalmstadt
TREYSA. Im Rahmen von „Kultur Integriert“ von Arbeit und Bildung e.V. erkundeten geflüchtete und deutsche Frauen gemeinsam das Naturlehrgebiet Schwalmstadt und tauschten sich bei einem Picknick aus.
„Kultur Integriert“ ermöglicht durch ein wöchentliches Frauencafé, kreative Workshops und kulturelle Aktivitäten Raum für Begegnung, Austausch und gegenseitige Stärkung von geflüchteten Frauen. Hierdurch soll insbesondere ihre Integration im Schwalm-Eder-Kreis unterstützt werden.
Der Besuch des Naturlehrgebiets ist auf Wunsch der Frauen selbst entstanden. Dabei haben sie regional wachsende und bedeutsame Pflanzen kennengelernt, Äpfel und Mirabellen gesammelt und gekostet sowie ihr gegenseitiges Vertrauen bei einem blinden Lauf über einen Barfußpfad gestärkt. Außerdem setzten sie sich mit Natur- und Umweltschutzthemen auseinander und erkundeten Bienenstöcke, Komposthaufen sowie ein Insektenhotel und dessen Nutzen.
Zu dem Ausflug waren auch die Landfrauen Sachsenhausen eingeladen. Der Austausch mit lokal verwurzelten Frauen des Schwalm-Eder-Kreises eröffnet beiden Frauengruppen das Kennenlernen der anderen Lebenswelten, Kulturen und Traditionen und soll zudem helfen, Distanzen abzubauen und auch über das Projekt hinaus zu einem gemeinschaftlichen Zusammenleben beitragen.
Gerlinde George, Vorsitzende des Landfrauenvereins Sachsenshausen, war eine der Schwälmer Frauen, die dabei waren. Sie sagt: “In dieser Gruppe fühlt man sich einfach wohl und man hat Lust, wiederzukommen und mehr über die Frauen zu erfahren.”
„Wenn persönlicher Kontakt möglich ist, werden Vorurteile und Skepsis ganz schnell überwunden“, so die Projektmitarbeiterin von Arbeit und Bildung e.V. Sophie Lauber.
Gefördert wird „Kultur Integriert“ durch den Paritätischen Gesamtverband und die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. (pm)
5 Kommentare
Hoffe es hat geschmeckt, während andere arbeiten waren😂
Und wie hat denn nun die Stracke Wurst, der Schwälmer Kloß, oder der Kartoffelplatz geschmeckt wenn es doch heißt „So schmeckt die Schwalm“?
Schwälmer, schade dass Sie nur die Überschrift gelesen haben, dabei ist dieser Artikel doch nicht die BILD.
Nur zur Info, es ging hier um vegetarische/vegane Lebensmittel.
Die Schwälmer Stracke Wurst ist z.B. keine regional wachsende und bedeutsame Pflanze.
Danke an Gerlinde George und die übrigen Teilnehmerinnen für die gute Idee.
Jeder der lernen möchte hat die Chance dazu.
Schöne organisation damit menschen verschiedener herkunft und religion sich kennen lernen und vorurteile abbauen
Guter Kommentar! Die “ disliker “ sollten sich Mal selbst hinterfragen !!!!!!
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