TREYSA. Die Erschließungsarbeiten im Baugebiet „Am Alten Feld“ in Treysa haben begonnen. Läuft alles nach Plan, sollen bis Ende 2019 die Erd- und Kanalarbeiten fertiggestellt und die einzelnen Parzellen ins Grundbuch eingetragen werden. Somit könnten die ersten Bauprojekte im Frühjahr 2020 starten.
Das Baugebiet, das der Hephata Diakonie gehört, liegt zwischen der Sachsenhäuser Straße und der Heinrich-Wiegand-Straße, in der Nähe des Treysaer Gesundheitszentrums, der Integrativen Kindertagesstätte und des Stammgeländes der Hephata Diakonie. Die Innenstadt und Geschäfte des täglichen Bedarfs sind fußläufig erreichbar. „Aktuell sind 40 Prozent der Parzellen reserviert“, sagt Hephata-Vorstand Klaus Dieter Horchem. Der Quadratmeterpreis orientiert sich mit 103,60 Euro an dem des Baugebietes „Metze II“. Mit der Vermarktung ist der Projektentwickler Eberhard Unger, Unger Immobilien GmbH, beauftragt.
Nach Abzug von Flächen für Straßen, Fußwege und öffentliche Bepflanzung umfasst das Baugebiet rund 19.000 Quadratmeter. Diese werden in 21 Parzellen für Ein- und Mehrfamilienhäuser sowie in zwei Parzellen für innovative Wohnformen unterteilt. Die innovativen Wohnformen basieren zum einen auf einem Seniorenwohnprojekt der Genossenschaft „Gemeinsam ins Alter“ – die Genossenschaft hat dafür eine rund 2.600 Quadratmeter große Parzelle reserviert. Zum anderen auf einem inklusiven Wohnprojekt der Behindertenhilfe der Hephata Diakonie.
„In Schwalmstadt gibt es einen generellen Bedarf an Wohnraum, egal ob für Menschen mit oder ohne Behinderung. Als diakonischer Träger haben wir haben dabei vor allem die Inklusion im Blick“, so Klaus Dieter Horchem. Mit dem Projekt verbunden sei deswegen der Wunsch, dass mit dem Verkauf der Parzellen eine Belebung des Quartiers insgesamt und damit auch des Hephata-Stammgeländes auf der anderen Seite der Sachsenhäuser Straße stattfinde. Dort stünden Gebäude und Flächen zur Vermietung für private Wohnzwecke und gewerbliche Nutzung. Klaus Dieter Horchem: „Wir hoffen, dass wir mit dem Baugebiet „Am Alten Feld“ nicht nur dort, sondern generell in Schwalmstadt das Thema Inklusion weiter voranbringen.“ (pm)