KIRCHHEIM. Ein 28 Jahre alter Lkw-Fahrer muss mit einem Bußgeld in Höhe von insgesamt rund 32.000 Euro rechnen. Polizisten hatten den Weißrussen in einem litauischen Sattelzug gestoppt, da die Plane des Aufliegers Beulen aufwies.
Die verrutschte Ladung sollte bei der folgenden Auswertung der Fahrerkarte aber keine relevante Rolle mehr spielen: Hier offenbarte sich, dass der Lkw-Fahrer zahlreiche Verstöße gegen die Vorschriften zur Einhaltung der vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten sowie der täglichen Pausen begangen hatte. Eine Fahrtdauer von 16 Stunden und mehr, ohne die notwendigen Lenkzeitunterbrechungen, war keine Seltenheit. Unterm Strich errechnete der Polizeicomputer Verstöße in einer Größenordnung von über 32.000 Euro. „Für die Transportfirma dürfte die Strafe noch um einiges höher ausfallen“, informiert ein Polizeisprecher. (wal)
3 Kommentare
die 32000€ wird der fahrer wohl eher nicht zahlen,wovon auch bei dem hungerlohn den die fahrer der osteuropäischen lkw bekommen.
Womit er rechnen muss und was er bekommt sind immer zweierlei Schuh.
Dafür muss er aber lange fahren, aber gut, das er jetzt erstmal aus dem Verkehr gezogen wurde.
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