FRITZLAR. Zur Klartext-Tour der CDU Schwalm-Eder erschienen zahlreiche Mitglieder der Union. Die Bandbreite der angesprochenen Themen war groß: Wahlkampforganisation und Kampagnen, Koalitionsarbeit in Wiesbaden und Berlin, Stärkung des Markenkerns der CDU, Klimawandel und Landwirtschaft, Religionsfreiheit und Schulpolitik.
Infolge der vergangenen Wahlergebnisse der Union entschied die Führung der hessischen Union Anfang des Jahres, dass es eine Tour des Generalsekretärs Manfred Pentz geben solle, damit vor allem die Mitglieder mal zur Sprache kommen.
Einigkeit herrschte darüber, dass die CDU als einzige Partei in der Lage sei, einen thematisch breit aufgestellten Markenkern zwischen christlich-sozialer, liberaler und konservativer Überzeugung zu bilden und diesen dann auch verantwortungsvoll in praktisches Regierungshandeln zu übertragen. Auch wenn es vereinzelte Kritik an der einen oder anderen Entscheidung der Wiesbadener Koalition gebe, stehe die schwarz-grüne Koalition aber für verlässliches und skandalfreies Handeln – was in der heutigen Zeit nicht mehr so oft vorkomme. Dazu müsse man vor allem aber auch die Gruppen ansprechen, die der CDU traditionell nahestehen. Deswegen müsse man noch stärker ausarbeiten, dass man beispielsweise eng an der Seite der Land- und Forstwirtschaft stehe. Konkrete Handlungspunkte sah man auch in der Mobilisierung junger Wähler für die Union. Hier wolle man beim kommenden Kommunalwahlkampf ganz verstärkt die Junge Union einbindet. Nicht nur dass sie die Sprache der jungen Menschen in unserem Land spricht und auch um deren Sorgen und Nöte weiß, so verfügt die JU auch über hervorragende Kenntnisse in den neuen Medien.
Abschließend sagte der CDU-Kreisvorsitzende Mark Weinmeister: „Ich danke Manfred Pentz dafür, dass er die Stimmung in der Partei aufgenommen hat. Als Union sind wir einem enormen öffentlichen Druck ausgesetzt. Und tatsächlich ist die Politik in Hessen und Deutschland viel besser als ihr Ruf. Hier müssen wir noch stärker an unserer Kommunikation arbeiten, damit wir unsere Erfolge vor allem unseren Mitgliedern plausibel darlegen und diese sprechfähig machen. Das darf jedoch keine Einbahnstraße sein. Genauso ist die kommunale Ebene aufgerufen, ihre Erfahrungen nach Wiesbaden zu tragen und in die Diskussion einzusteigen. Egal ob Schwalm-Eder-Kreis, Hessen oder Deutschland – wir sitzen alle in einem Boot.“ (pm)
3 Kommentare
Wie immer; einer redet und der andere spielt mit seinem Smartphone !!!
Das darf man sicher nicht überbewerten, schliesslich war Herr Siebert nur zur Deko (vgl. begeistertes Gesicht) dabei 🙂
Deko stell ich mir irgendwie anders vor…..
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