Gut gerüstet ins Berufsleben starten, weites Arbeitsfeld im Blick
TREYSA. Manchmal ist kein Weg zu weit, wenn es um eine gute Ausbildung geht. Und für manche liegt die Gelegenheit hierfür quasi vor der Haustür:
23 junge Frauen und Männer haben an der Hephata-Akademie eine Ausbildung in Heilerziehungspflege und als Erzieher durchlaufen. Sie kamen aus Leipzig, Calden oder Hessisch Lichtenau, aber auch aus Treysa, Frielendorf oder Borken. Nach drei Jahren können sie beruflich durchstarten – das Rüstzeug hierfür haben sie.
„Die Ausbildung hier ist etwas absolut Besonderes“, sagt Lena Geis aus Borken. Mit einer normalen Berufsschule ließe sich die Hephata-Akademie nicht vergleichen, so die 26-Jährige. Die gelernte Kauffrau im Gesundheitswesen hatte sich für ihre zweite Ausbildung zur Erzieherin bewusst für die Hephata-Akademie für soziale Berufe in Treysa entschieden, und dies keinen Tag bereut: „Hier wird ein breites Spektrum in den Blick genommen, junge, alte, behinderte Menschen – es geht nicht nur um Kindergartenkinder.“
Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Erzieher oder Heilerziehungspfleger an der Hephata- Akademie, das letzte Jahr umfasst ein Berufspraktikum. Lena Geis hat dies in der Jugendhilfe Gombeth absolviert, wo sie nach der Ausbildung auch weiter arbeiten wird. Der Bedarf an Erziehern ist groß, sie hätte für die Arbeit mit den 14- bis 17-Jährigen dort auch eine volle Stelle haben können, doch die 26-Järhige möchte noch ein Studium der sozialen Arbeit aufnehmen. So auch Dominik Lengsfeld (21) aus Lenderscheid, der mit einem Berufspraktikum im Kindergarten Obergrenzebach seine Ausbildung als Erzieher vollendete. Der 21-Järhige möchte seine Ausbildung bei Hephata mit einem Studium der sozialen Arbeit an der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD), Studienstandort Hephata-Campus, krönen. Sein Berufswunsch: Die Leitung einer Kindertagesstätte.
„Jeder von uns und jedes Arbeitsfeld wurde hier individuell wahrgenommen“, so Lengsfeld. Übersichtliche Klassengrößen, offener Austausch mit den Dozenten, dies sagte auch Theresa Eife aus Sachsenhausen zu. Sie hatte über ein Freiwilliges Soziales Jahr Einblick in die Behindertenhilfe bekommen. „Da war für mich die Heilerziehungspflege genau das Richtige“, so die 22-Jährige, die direkt nach der Ausbildung eine Stelle an der Forensischen Klinik in Haina bekommen hat. Dank ihrer umfassenden Ausbildung an der Hephata-Akademie fühlt sie sich für die Arbeit gut gerüstet. Pädagogik, Psychologie, Pflege – die Ausbildung zum Erzieher und Heilerziehungspfleger an der Hephata-Akademie ist ein weites Feld. „Insbesondere die Ausbildung in Krisenintervention kommt mir für meinen Job zugute“, so die Sachsenhäuserin.
Insgesamt 23 frische Absolventen der Hephata Akademie können als staatlich anerkannte Heilerziehungspfleger und Erzieher ins Berufsleben durchstarten. Heilerziehungspflege: Bamidele Adeye (Gudensberg), René Behrend (Calden), Theresa Eife (Gilserberg-Sachsenhausen), Konstantin Fritsch (Treysa), Laura Mergard (Hessisch Lichtenau), Lilly Rein (Oberaula), Nils Schäfer (Rosenthal-Roda), Mona Schaller (Leipzig), Lukas Scheuer (Alsfeld), Vanessa Schmidt (Gensungen), Jessica Schütt (Hofgeismar), Leonie Seibert (Schwalmtal-Renzendorf), Alisa Trusheim (Ellershausen), Laura Ziegler (Wabern). Sowie die frisch staatlich anerkannten Erzieher: Lea Fritsch (Emsdorf), Lena Geis (Borken), Alona Ilitschenko (Marburg), Laura Lemke (Melsungen), Dominik Lengsfeld (Lenderscheid), Marissa Möschet (Stadtallendorf), Melanie Peter (Neustadt), Janine Theis (Maden), Lea Weiher (Alsfeld).
3 Kommentare
Besonders die Tattoos sind sehr Aussagekräftig, da braucht Frau eigentlich nicht mal eine schriftliche Bewerbung.
Hallo Norbert P.
auch ihr oberflächlicher Kommentar ist sehr aussagekräftig, da kann man nur noch den Kopf schütteln. Soziale Kompetenz scheint nicht ihre Stärke zu sein.
Glückwunsch an die Absolventen und weiterhin alles Gute
Finden Sie heute mal Bewerber ohne solche Schmierereien.
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