SCHWALMSTADT. Innerhalb der mehrere zehntausend Euro teuren „Werbe-Kampagne“ #entdeckeschwalmstadt ist seit Ende Juli das so gut wie nicht beachtete (YouTube 259 Klicks) zweite von insgesamt neun Videos online. Der erste Clip hat innerhalb der letzten Wochen exakt 296 Aufrufe auf YouTube generiert.
Bei Facebook hat #entdeckeschwalmstadt etwa 280 Likes (#schwaelmersteine, die zeitgleich starteten, haben 6.408 Mitglieder), bei Instagram sind es 177 Personen, die sich bisher für die Kampagne interessieren. Das Produzieren der Videos hat rund 25.000 Euro Steuergeld verschlungen.
Wie Tanja Damm von der Stadt Schwalmstadt mitteilt, befasst sich der Inhalt dieses Videos unter anderem mit dem Museum der Schwalm, dem Bildhauer Lutz Lesch, der Weberei Egelkraut und der Gedenkstätte Trutzhain. (wal)
9 Kommentare
Verstehe die Kritik meiner Vorredner auf jeden Fall.
Dennoch sollte man auch bedenken, dass 25000 für einen mehrtägigen Videodreh ein guter Preis ist.
Auch denke ich sollte man dem ganzen noch etwas Zeit geben, da das Video erst seit 21 Tagen online ist. Ich denke wir alle können dazu beitragen, dass das Video und auch die Seiten auf Facebook und Insta häufiger geklickt werden und damit von vielen (oder zumindest einigen) Menschen gesehen werden!
Schade, wenn man Leute aufrufen muss, die Kampagne zu verbreiten. Würde sie die Menschen wirklich ansprechen, käme der Virale Effekt von alleine. Das zeigt das im Artikel genannte Beispiel der Schwälmer Steine ja
Nicht Schwalmstädter oder menschen aus Nordhessen sind da im Blickfeld. Es sollte eine Aktive sein die touristisch mindesten bundesweit, wenn nicht sogar darüber hinaus Menschen anlocken soll.
Die bisherigen Klicks dürften eher aus dem Bereich Schwalmstadt kommen und sind damit statistisch für den Erfolg der „Filmchen“ eher unwichtig.
Ob man da überhaupt einen Zähler installiert hat der den Klick der Herkunft nach zuordnet ?
Unfassbar! Der Sinn der Kampagne ist auf der Homepage, die bei einer Suche nach „Schwalmstadt“ nicht mal gefunden wird, nicht ersichtlich. Auf Facebook werden größtenteils fremde Inhalte geteilt, die Videos gleichen eher einer sachlichen Berichterstattung, als einer Einladung nach Schwalmstadt. Was kostet daran bitte so viel Geld?
Das Geld hätte – anders investiert – Schwalmstadt tatsächlich attraktiver machen können: Rettung bzw. Sanierung von Spielplätzen, Säuberung der Stadt, Aufwertung von Veranstaltungen, öffentliches WLan, Sanierung der Schwimmbäder, Verbesserung von Betreungsmöglichkeiten, etc. Die Liste ist lang…
Schwalmstadt hängt in sehr vielen Punkten der Zeit hinterher und das „Marketing“ verbläst so viel Geld. Bleibt zu hoffen, dass dieser Mißstand von unserer Politik nicht länger ignoriert wird.
Wenn inkompetente mit Geldern umgehen.Ein Witz.Da lacht so gar Klein Erna.
Es gruselt einen doch schon sehr wenn man so lesen muss wofür so viel Geld ausgegeben wird!!
Gleichzeitig erfährt man von Mietern der stadteigenen KWS die seit Ewigkeiten bei der Stadt um schimmelfreie Wohnung betteln. Ich will hier echt nicht ins populistische Verfallen und einer einzigen Person den Fehler zuschieben aber offensichtlich fehlt der Verwaltung Seitens aller Führungskräfte inklusive Bürgermeister ein konkreter Plan, die Kompetenz oder einfach den Willen sich wirklich mit Thmenen auseinander zu setzen. Dieses Gefühl oder Bild drängt sich einem normalen Menschen zumindest auf.
Herr Wittke ich schätze ihre Arbeit und was Sie mit nh24.de aufgebaut haben sehr! Da ich es unserer Lokalen Zeitung mit den drei Buchstaben nicht zutraue: Wäre es nicht mal Zeit für ein ehrliches auch mit kritischen Fragen bestücktes ausführliche Interview? Mit dem Bürgermeister, Stadtverordnetenvorsteher oder den jeweiligen Parteivorsitzenden? Daraus könnte man ja eine Interviewserie machen. Gibt es da eine Möglichkeit? Irgendwie regt man sich ja im Netz und auch allgemein in der Öffentlichkeit auf aber mit einem richtig ernstgemeinten Interview mit auch mal bissigen Fragen könnte man doch auch mal „Luft aus dem Kessel“ nehmen. Solche Interviews bekommt man auf dem Land im besten Fall zu Wahlzeiten aber mitten in der Amtszeit gibt es leider nie auch mal „unangenehme“ Interviews. Politiker haben die Chance dann auch mal die einen oder anderen Sachen geradezurücken und es wird auch mal die Politikverdrossenheit bekämpft wenn man etwas eingebunden wird und Abläufe versteht.
Hier finden Sie die Termine aller öffentlichen Sitzungen:
https://schwalmstadt.de/buergerservice-rathaus-politik/amtliche-bekanntmachungen.html
Viel näher dran als noch ein blabla-Interview.
Wer mitreden möchte, sollte hingehen oder noch besser mitmachen.
Klasse Idee! Man könnte Fragen der Bürger sammeln, die im Interview gestellt werden
Sache läuft doch. Der Anspruch der städtischen Werbemanager ist sicher voll erfüllt. Wer nix erwartet, kann auch nicht enttäuscht werden. Der Stadtmanager hat doch auch noch nichts gemacht und schon viel mehr als 25000 Euro gekostet- ein paar Pseudoprojekte , die alle von vorne herein nicht gehen konnten. .. wozu also aufregen, alles im Plan….
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