Auf dem Kamel durch Gudensberg © Foto: Rainer Sander
Premiere für Gewerbe und Kunden voller Erfolg
GUDENSBERG. Gudensberg ist nicht nur eine aufstrebende Stadt mit Wachstum, Kultur und gesunder Infrastruktur, sie besitzt auch ein leistungsfähiges Gewerbe mit Einzelhandel, Dienstleistung und Handwerk. Das hat sich am vergangenen Sonntag zum ersten Mal auf eine ganz neue Art und Weise präsentiert.
„Gudensberg Open“ heißt das neue Konzept. Das Gudensberg Gewerbe hat seine Türen geöffnet und ist zudem auf die Straße gegangen. In der Fußgängerzone rund um die Untergasse war entsprechend eine ganze Menge los. Der Verein „Mach Mit e.V.“ hatte wesentliche Teile des Kulturprogramms übernommen und ein „Fest der Vielfalt“ auf der Bühne und in der gesamten Innenstadt gestaltet. Da gab es eine Jobbörse für Auszubildende, internationale Kultur, leckeres Essen aus anderen Kulturkreisen und viele Möglichkeiten sich zu begegnen.
Ein Blick hinter die Kulissen in vielen Gewerbebetrieben
Diese Möglichkeiten fanden sich auch in den zahlreichen Einzelhandelsgeschäften, die fast ausnahmslos besondere Angebote und Aktionen, wie spannende Gewinnspiele, vorbereitet hatten. Viele hatten etwas mehr Zeit als sonst und auf diese Weise konnten sich Kunden und Geschäftsleute entspannt begegnen. Vor allem aber durften in vielen Geschäften und bei vielen Handwerkern die Kunden hinter die Kulissen schauen.
So war es sehr spannend, in den Apotheken genau zu schauen, wie Salben und Tabletten hergestellt werden, sie durften in der Schreinerei EPK-Holz selbst Hand anlegen und ein Insektenhotel basteln, im Sanitätshaus Medicus schauen, wie moderne Orthopädie funktioniert.
Nicht auf das Stadtzentrum beschränkt
In der Gudensberger Ölmühle in Dorla konnten die zahlreichen Besucher selbst Öl abfüllen und alles über seine Entstehung erfahren oder in Griesels Milchhof erleben, wie das leckere Eis entsteht.
Im Altenzentrum Eben-Ezer freute man sich nicht nur über den Besuch der Original Chattengauer, die selbstverständlich auch auf der Bühne in der Innenstadt auftraten, sondern konnte viele interessierte junge Menschen begrüßen, die gerne beruflich in der Altenpflege tätig sein wollen. Die Gudensberg Open blieben also nicht auf den Innenstadtbereich beschränkt, sondern lockten die Besucher und Kunden auch in die Randbereiche und in die Ortsteile, wie nach Dorla oder Obervorschütz.
Rockmachine zum Ausklang
Auch für die Kinder wurde jede Menge geboten, besonders spannend war es auf einem Kamel durch Gudensberg zu reiten. An leckerem Essen und Getränken mangelte es nicht und zum Ausklang rockte die Kasseler Band Rockmachine die Gudensberg Open. Isabel Salfer vom Gewerbeverein Gudensberg zeigte sich mehr als zufrieden, schließlich wurde diese andere Art der Gewerbeschau von den Betrieben sehr ernst genommen und entsprechend von den Kunden honoriert. Eine rund um erfolgreiche erste Veranstaltung dieser Art, die laut und deutlich nach Wiederholung gerufen hat. (rs)
