GILSERBERG | JESBERG. Am Samstag übten am Kellerwaldturm oberhalb von Jesberg zwanzig Feuerwehrleute des Gilserberger Katastrophenschutzzuges die Rettung einer Person aus großer Höhe. Unterstützt wurde die Übung von Förster Wullenweber vom Forstamt Jesberg.
Wie Oliver Neuwirth berichtet, ging es am Forsthaus in Jesberg gemeinsam mit dem Ortskundigen Förster los. Nach einer ca. 30-minütigen Fahrt auf den 672 m hohen Wüstegarten musste noch eine ca. 200 m lange Strecke mit der zur Rettung einer Person erforderlichen Ausrüstung durch unwegsames steiles Gelände zu Fuß zurückgelegt werden.
Auf dem 25 Meter hohen Turm befand sich eine zusammengebrochene Person (Puppe), die von den Kameraden gerettet werden musste. Dazu wurde die Puppe auf eine Schleifkorbtrage gelegt, gesichert und dann mittels Rollgliss und Feuerwehrleinen vorsichtig heruntergelassen. Die Abseilaktion überwachten in jeder zweiten Etage des Turms zwei Feuerwehrleute. „Trotz des starken Windes war die Schleifkorbtrage schnell am Boden und die Person gerettet“, so Neuwirth. (wal)
Zuletzt kam es im Mai dieses Jahr zu einem echten Notfall auf dem Kellerwaldturm: Jesberg: Frau aus den Niederlanden auf dem Kellerwaldturm reanimiert
Internet: Feuerwehr Gilserberg