Rettungshubschrauber fliegt Schwerverletzten in Klinik
ALSFELD. Am Stauende auf der A5 zwischen Alsfeld und dem Hattenbacher Dreieck ist am Donnerstag ein 54 Jahre alter Transporter-Fahrer aus Naumburg/Saale auf den Auflieger eines stehenden Sattelzugs aufgefahren. Der Mann erlitt multiple Verletzungen und wurde von einem Rettungshubschrauber in das UKGM nach Gießen geflogen.
Wie Polizeihauptkommissarin Heike Siebold von der Polizeiautobahnstation in Bad Hersfeld berichtet, war der 54-Jährige gegen 21:10 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Norden unterwegs. Als sich der Verkehr staute, erfasste er offenbar die Situation nicht und prallte ungebremst auf den stehenden Auflieger eines 35 Jahre alten Sattelzugfahrers aus Polen.
Fahrerkabine wurde vollkommen zerstört
Bei dem Aufprall wurde die Fahrerkabine des VW-Transporters vollkommen zerstört. Ersthelfern gelang es nicht, den ansprechbaren aber eingeklemmten 54-Jährigen zu befreien. „Erst durch den Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät konnte er mit einer Sofortrettung(1) von der Feuerwehr befreit werden“, so Siebold. Der Fahrer wurde von einem Rettungs- und einem Notarztteam erstversorgt und anschließend mit dem Rettungshubschrauber nach Gießen geflogen.
Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt.
Zwei Stunden Vollsperrung
Aufgrund der Landung des Rettungshubschraubers und der ärztlichen Maßnahmen musste die A5 für zwei Stunden in beide Fahrtrichtungen komplett gesperrt werden. Anschließend konnte die Fahrbahn in Fahrtrichtung Frankfurt am Main wieder freigegeben werden. Die Vollsperrung in Richtung Norden dauerte wegen der Bergungs- und Reinigungsmaßnahmen bis 0:30 Uhr an.
Der Sachschaden liegt bei rund 30.000 Euro.
Internet: Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld