Eiterhagen: Bewohnerin (68) überlebte Brand nicht

(Aktualisiert: 14:08 Uhr) Brandopfer gefunden
EITERHAGEN. Nach einem Brand in der Nacht zu Montag in einem Wohnhaus in Söhrewald-Eiterhagen (Landkreis Kassel) ist eine 68 Jahre alte Bewohnerin tot aus dem Haus geborgen worden. Nach dem Brandopfer war längere Zeit gesucht worden.

Ihr 28 Jahre alter Sohn und seine 22-jährige Freundin hatten das brennende Gebäude leicht verletzt verlassen können. Der Rettungsdienst brachte beide in ein Krankenhaus, wo sie von einem Kriseninterventionsteam betreut werden.

Das Haus in der Mühlengasse brannte vollkommen aus. Die Löscharbeiten dauerten am Mittag noch an. Immer wieder entstehen Glutnester, die bekämpft werden müssen, informiert Polizeisprecher Torsten Werner.

Ein direkt angrenzendes Wohnhaus, ebenfalls ein altes Fachwerkhaus, wurde durch das Feuer im Dachgeschoss und im ersten Geschoss stark beschädigt. Die Bewohner, eine vierköpfige Familie, konnten das Haus unverletzt verlassen.

Wie uns Söhrewalds Gemeindebrandinspektor Stefan Saftig sagte, standen die Dachstühle der beiden vom Brand betroffenen Gebäude bei Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Im Einsatz waren insgesamt 84 Feuerwehrleute aus Söhrewald, Hessisch Lichtenau, Kaufungen und Lohfelden.

Ein Betreten der Häuser war aufgrund der Einsturzgefahr für die Brandursachenermittler der Kasseler Kripo auch am frühen Nachmittag noch nicht möglich.

Die Höhe des Gesamtschadens schätzt die Polizei auf mindestens 300.000 Euro. (ots | wal)

Internet: Feuerwehr Söhrewald