Polizei und Rettungskräfte eilen in die Bahnhofstraße
TREYSA. Binnen weniger Tage hat ein „Philipp Schneider“ von der Telefonzelle in der Bahnhofstraße in Treysa aus zwei böswillige Notrufe abgesetzt. In der Nacht zu vergangenem Donnerstag rief er über den Polizeinotruf 110 bei der Einsatzzentrale der Polizei in Kassel an.
Er schilderte, dass er Opfer von mehreren Schlägern geworden sei und sich in die Telefonzelle vor der ehemaligen Post flüchten konnte. Die Polizei schickte eine Streife, die aber niemanden antraf.
„Frau am Bahnhof von Auto erfasst“
Letzte Nacht meldete sich um 1:32 Uhr ein „Philipp Schneider“ bei der Leitstelle des Schwalm-Eder-Kreises. Über den Notruf 112 schilderte er, dass vor dem Bahnhof in Treysa eine ältere Frau von einem Auto angefahren wurde. Sie habe schwere Verletzungen erlitten, der Autofahrer sei geflüchtet.
Ein Rettungsteam, ein Notarzt und erneut die Polizei eilten an den Bahnhof. Von einem Unfall, einer älteren Frau oder dem Anrufer keine Spur.
Die Polizei sucht nun Zeugen, denen zu den jeweiligen Tatzeiten, am Donnerstag, 25.7. gegen Mitternacht und am Mittwoch, 31.07. gegen 1:32 Uhr, männliche Personen im Bereich der Telefonzelle aufgefallen sind, Tel. 06691-9430.
Es laufen Ermittlungen wegen des Vortäuschens einer Straftat sowie Missbrauch des Notrufs. Das Strafmaß für den Missbrauch von Notrufen liegt bei einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe. (wal)
3 Kommentare
Wer macht hier denn so ein musst irgendwann passiert wirklich was und die Polizei kommt nicht.
Misst *
Hoffentlich finden Sie diese Spaßvögel.
Da hört der Spaß auf.
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