GILSERBERG. Bei rund 38 Grad im Schatten, dem bislang heißesten Tag des Jahres, brannten am Donnerstag gegen 18 Uhr in der Gemarkung Gilserberg ein 4.000 Quadratmeter großes Gerstenfeld und ein angrenzendes Waldstück. „Ausgelöst wurde der Brand vermutlich durch einen Defekt an einem Mähdrescher“, wie Gilserbergs Gemeindebrandinspektor Markus Böse am Freitag berichtet.
Die Rauchsäule war so gewaltig, dass Notrufe sogar aus dem 10 Kilometer entfernten Gemünden/Wohra bei der Leitstelle Waldeck-Frankenberg eingingen. Die Gemündener Kameraden kam dann auch prompt mit vier Einsatzfahrzeugen, um die Gilserberger Hochlandwehr bei der Brandbekämpfung zu unterstützen.
Da sich das brennende Feld nahe an der Ortslage von Gilserberg befand, kam es zeitweise zu einer Geruchsbelästigung im Ort, die aber zu keiner Zeit gefährlich war. Hausbesitzer, die in unmittelbarer Nähe der Einsatzstelle wohnen, sorgten sich um ihr Hab und Gut. Auch diese Sorge konnte die Feuerwehr durch ihr beherztes Eingreifen schnell nehmen.
Außer der Hochlandfeuerwehr mit Wasserführenden Fahrzeugen aus Gilserberg, Itzenhain, Sebbeterode, Heimbach und Lischeid, waren auch Tanklöschfahrzeuge aus Treysa und Jesberg im Einsatz.
Zudem eilten zwei Landwirte mit Wasser gefüllten Güllefässern zur Hilfe.
Den Einsatz und die rund 90 Feuerwehrleute leitete der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Oliver Neuwirth
Verletzt wurde niemand. Zur Höhe des Schadens lagen zunächst keine Informationen vor. (wal | pm)
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