TREYSA. Spielen, kreativ sein, Ausflüge unternehmen und neue Freunde kennenlernen: Unter den Teilnehmern der Hephata-Ferienspiele kommt garantiert keine Langeweile auf.
In den ersten drei Wochen der Sommerferien hat das Ferienspiele-Team ein spannendes Programm für Kinder von Mitarbeitenden und Auszubildenden Hephatas und der hsde (Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH) sowie von Studierenden am Studienstandort Treysa zusammengestellt.
„Jede Woche steht unter einem anderen Motto“, erklärt Martina Bender, Diakonin und Referentin für Besucherbegleitung in der Hephata-Öffentlichkeitsarbeit. Gemeinsam mit Pascal Markgraf (Student an der EHD), Stefanie Delgado (absolviert ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Hephata Diakonie), Kristina Pfeifer, Lisa Franziska Fischer und Lea Visosky (alle Erzieherinnen in Ausbildung an der Hephata-Akademie für soziale Berufe) organisiert sie die Ferienspiele. „Spielen früher und heute“, „Wir zählen Zebrastreifen“ und „Mathe macht munter“ heißen die Themen in diesem Jahr. Die Kinder spielten Gesellschaftsspiele, bastelten und malten, tobten in der heißen ersten Woche auf einer Wasserrutsche und erkundeten das Hephata-Stammgelände bei einer Rallye. Auch Ausflüge gehören zum Programm der Ferienspiele: In diesem Jahr ging es ins Freilichtmuseum Hessenpark, in den Opel Zoo und ins Mathematikum nach Gießen.
Eine Musicalaufführung am Ende der zweiten Wochen zählte zu den Highlights der Ferienspiele. Aufgeregt warteten die Darsteller am Eingang der Hermann-Schuchard-Schule, um ihre Eltern ins Forum zu begleiten. Rollen verteilen, Lieder einstudieren, Kulissen bauen und Masken gestalten: „Wir haben einen Crashkurs ‚Musical in drei Tagen‘ absolviert“, sagte Hephata-Pfarrerin Annette Hestermann lachend. Gemeinsam mit Kantorin Dorothea Grebe hat sie das Musical „Arche Noah“ mit den Kindern einstudiert. Unterstützt wurden sie von Organist Achim Grebe am Klavier. Für ihre Vorführung erhielten die kleinen Darsteller großen Applaus und auch die fantasievollen Tiermasken, die sie selbst mit Pappe und Farbe gebastelt hatten, wurden bewundert. Im Anschluss gab es Fingerfood und Getränke für alle.
Nicht nur die Kinder, auch deren Eltern sind begeistert von dem Ferienspiele-Angebot. Nicht jeder hat das Glück, die Großeltern in der Nähe zu haben – da können sechs Wochen Schulferien für berufstätige Eltern zu einem Betreuungsproblem werden. „Für viele Eltern ist es daher eine enorme Erleichterung, ihre Kinder für drei Wochen der Sommerferien betreut zu wissen. Unser Programm findet ganztägig statt, die Betreuungszeit reicht von 7 bis 16.30 Uhr“, so Bender.
Wie beliebt die Ferienspiele sind, machen die Anmeldezahlen deutlich. „In den ersten beiden Wochen waren alle 35 Plätze belegt, in der dritten Wochen haben mehr als 20 Kinder an den Ferienspielen teilgenommen. Für die ersten beiden Wochen gab es sogar Wartelisten“, sagt Martina Bender. Die Hephata-Ferienspiele fanden in diesem Jahr zum achten Mal statt. (pm)
Das Bild: Der Regenbogen strahlt zum Ende des Musicals „Arche Noah“, das die Teilnehmenden der Hephata-Ferienspiele vor ihren Familien aufführten.