Günther Kirchhoff wird auf der Jahreshauptversammlung zum neuen Ortsvereinsvorsitzenden gewählt
MICHELSBERG. Auch in diesem Jahr trafen sich die Mitglieder des Ortsvereins Michelsberg zu ihrer alljährlichen Jahreshauptversammlung im ortsansässigen Gemeinschaftshaus.
Der scheidende Vorsitzende, Manfred Böttger, blickte in seinem Rechenschaftsbericht auf ein erfolgreiches Jahr des Ortsvereins zurück. So habe der Ortsverein im letzten Jahr nicht nur an den zahlreichen Parteiveranstaltungen teilgenommen, sondern sei auch bei den Landtags- und Europawahlen aktiv gewesen.
Ein besonders erfreulicher Punkt sei der Zuwachs von drei Neumitgliedern im vergangenen Jahr. Böttger begrüßte Torsten Heck, Lea Beckmann und Zoe Henss, für die es ihre erste Jahreshauptversammlung im Kreise des Ortsvereins war.
Anschließend an die Berichte der Kassiererin und der AG-Vertreter, die ebenfalls auf ein positives Jahr zurückblicken konnten, wählte die Versammlung einen neuen Vorstand. Günther Kirchhoff wurde einstimmig zum neuen Vorsitzenden gewählt. Sein neuer Stellvertreter ist Timo Beckmann. Wolfgang Kirchhoff bekleidet weiterhin das Amt des Schriftführers, für das Amt der Kassiererin wurde einstimmig Sabine Beckmann das Vertrauen ausgesprochen. Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer/innen Stefan Beckmann, Jochen Böttger und Judith Sarah Fuchs sowie Manfred Böttger als Vertreter AG 60+ und Lea Beckmann als Vertreterin der Juso-AG.
Der neue OV-Vorsitzende Günther Kirchhoff bedankte sich in seinem folgenden Schlusswort für das ihm geschenkte Vertrauen und die Arbeit seines Vorgängers Manfred Böttger. Als Zeichen seines außerordentlichen Engagements überreichten ihm Günther Kirchhoff und Regine Müller (MdL) die Willy-Brandt-Medaille. Beide machte in ihrer Laudatio deutlich, dass sich Manfred Böttger nicht nur in seiner 45-jährigen Tätigkeit im Ortsvereinsvorstand der SPD Michelsberg, davon 19 Jahre als Vorsitzender, 16 Jahre als Kassierer und zehn Jahre als Beisitzer, einen Namen gemacht habe, sondern gerade sein Engagement im Ortsbeirat (24 Jahre als Vorsitzender) und im Magistrat der Stadt Schwalmstadt (fünf Jahre) seien vorbildhaft gewesen. Manfred Böttger habe in dieser Zeit mit besonderem Einsatz die Interessen der Bürgerinnen und Bürger in Schwalmstadt und nicht zuletzt die der Michelsbergerinnen und Michelsberger vertreten. „Manfred Böttger ist immer ein überzeugter Sozialdemokrat gewesen, der die Inhalte der SPD hochgehalten, aber auch jederzeit geradeheraus seine Meinung kundgetan hat“, lobte Regine Müller den Träger der Willy-Brandt-Medaille. Günther Kirchhoff ergänzte: „Manfred war schon immer einer, mit dem du über die aktuelle Politik diskutieren konntest und der sich auch getraut hat, denen da oben zu sagen, wenn ihm deren Politik nicht passt.“ Dabei sei er auch für die vielen Vereine, in denen er Mitglied oder in verantwortlicher Position war bzw. ist, eine wichtige Ansprechperson und ständiger Rückhalt gewesen. Besonders müsse an dieser Stelle seine Zeit als 1. Vorsitzender des TUSPO 1930 Michelsberg sowie seine Tätigkeit im VDK-Ortsverband Michelsberg und der Europa-Union erwähnt werden.
Manfred Böttger bedankte sich bei der Versammlung für die freundlichen und lobenden Worte und nahm die Auszeichnung mit Stolz entgegen. (pm)