KASSEL. Vor einer Diskothek in der Werner-Hilpert-Straße in Kassel ist am Donnerstag gegen 3:15 Uhr ein 25 Jahre alter Mann aus Vellmar niedergestochen worden. Das Messer des Angreifers traf ihn im Bauch. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts und ist auf der Suche nach dem Täter.
Das Opfer stand zur Tatzeit innerhalb einer Gruppe auf dem Gehweg vor einer Diskothek gegenüber der Schombergstraße. Der bislang unbekannte Mann näherte sich aus Richtung des Hauptbahnhofs, geriet mit dem 25-Jährigen aus Vellmar in einen kurzen verbalen Streit und stach unvermittelt auf ihn ein. Der Täter entfernte sich anschließend vom Tatort über die Schombergstraße in die Rudolph-Schwander-Straße. Dort verloren ihn nacheilende Zeugen aus den Augen, als der Flüchtende in die Spohrstraße einbog. Ein Rettungsteam brachte das Opfer in ein Kasseler Krankenhaus. Nach Angaben der Ärzte besteht keine Lebensgefahr.
Täterbeschreibung: Mann, 25 – 30 Jahre alt und südeuropäisches Aussehen. Er habe längere, dunkle, zum Zopf gebundene Haare und einen Dreitagebart. Bekleidet soll er mit einem hellblauen Poloshirt, einer kurzen Hose und Sneakers gewesen sein. Zudem habe er einen Rucksack dabeigehabt.
Hinweise bitte an die Polizei in Kassel, Tel. 0561-9100. (wal | ots)
9 Kommentare
man sollte sich wirklich mal gedanken machen ob es nicht sinnvoll ist sich eine schlag und stichschutzweste zu kaufen. sarkasmuss aus. 🙁
Tobi, ich habe sehr wohl begriffen, was hier falsch läuft.
Dazu passt dieser Bericht aus Gießen:
https://www.giessener-allgemeine.de/giessen/giessen-hessen-lange-haft-messerstich-haarlem-12724030.html
Die entscheidende Information zur Bestrafung findet sich erst im letzten Absatz, fast so, als wollte man das eigentlich gar nicht mitteilen.
Nachdem ich der Gießener Allgemeinen eine Mail wegen der verfälschenden Überschrift gesandt habe wurde relativ schnell korrigiert.
https://www.giessener-allgemeine.de/giessen/giessen-hessen-bewaehrungsstrafe-messerstich-haarlem-12724030.html
Naja, genau aus diesem Grund kommen jetzt überall die Taschenmesserverbote mit Klinge über 6cm aus dem Boden.
Ist halt die Frage ob es etwas bringt, wenn gesetzestreue Menschen nun keine größeren Taschenmesser mit sich führen dürfen.
Diese Jungs mit „kurzer Zündschnur“, die eh nichts zu verlieren haben, dürfte das recht wenig interessieren.
Wenigstens hat die Polizei jetzt eine Handhabe, bei einer Kontrolle, solche Messer einzuziehen.
Diese Messerangriffe sind langsam aber sicher Besorgnis erregend !!!
@Hammerstiel…….sie haben es anscheinend nicht begriffen.
Ich habe leider nicht verstanden, was Ihr Kommentar aussagen soll …..
Gibt es auch eine Demo, gegen diesen feigen widerlichen Angriff ?
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