Polizeivizepräsident überreicht „KOMPASS-Begrüßungsschild“
TREYSA. Nordhessens Polizeivizepräsident Eberhard Möller hat am Dienstag im Haus für Gemeinschaftspflege in Treysa Vertretern der Stadt Schwalmstadt das KOMPASS-Begrüßungsschild überreicht. Damit ist die Kommune Teil der Sicherheitsinitiative des Landes.
Mit der Auftaktveranstaltung startet Schwalmstadt nun das KOMPASS-Programm, um künftig passgenaue Lösungen für die Sicherheit vor Ort anzupacken und das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung zu stärken. Dies geschieht unter der Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger der
KOMPASS-Kommune. Sie werden die Möglichkeit bekommen, ihre Sicherheitsbedürfnisse in lokale Maßnahmen einfließen zu lassen.
Polizeivizepräsident überreicht KOMPASS-Starter-Set
Eberhard Möller beglückwünschte den parteilosen Bürgermeister Pinhard zur Aufnahme in das Kommunalprogramm und überreichte dem Stadtoberhaupt das KOMPASS-Starter-Set. Darunter auch das KOMPASS-Begrüßungsschild, das für den Start der Zusammenarbeit mit dem Land Hessen steht und dokumentiert, dass Schwalmstadt Teil der hessischen Sicherheitsinitiative ist. „Die Stadt Schwalmstadt darf sich ab sofort KOMPASS-Kommune nennen und steht nun dafür, dass in Kooperation mit der Polizei gemeinsam weiter an der Stärkung der Sicherheit gearbeitet wird“, so Polizeivizepräsident Möller bei der Übergabe des KOMPASS-Starter-Sets.
„Es ist uns als Kommune ein Anliegen, vorbildliche Präventionsarbeit zu betreiben. Mit der Teilnahme am Kompass-Programm werden wir die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger vor Ort noch verstärken und somit deren Lebensqualität erheblich verbessern“, war sich Pinhard in seiner kurzen Anrede sicher.
Hintergrund: Was ist KOMPASS?
KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) ist ein Angebot des Hessischen Innenministeriums an die Städte und Gemeinden in Hessen und zielt auf eine nachhaltig ausgerichtete Verzahnung und noch engere Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Polizei und Kommune ab. Die Polizei Hessen bietet an, gemeinsam mit den Kommunen und den Bürgerinnen und Bürgern, die spezifischen kommunalen Sicherheitsbedürfnisse, also auch die Sorgen und Ängste der Bevölkerung zu erheben, zu analysieren und gemeinsam ein passgenaues Lösungsangebot zu entwickeln.
In den vier KOMPASS-Modellkommunen Hanau, Bad Homburg, Schwalbach am Taunus und Maintal wurde seit Einführung im Dezember 2017 bereits viel für die Sicherheit vor Ort getan. Überall fanden Bürgerbefragungen und KOMPASS-Sicherheitskonferenzen statt. Die dort gemachten Erfahrungen waren durchweg positiv, sodass das Hessische Innenministerium Ende Mai 2018 die Ausweitung des Programmes für alle hessischen Kommunen beschloss. KOMPASS stößt bereits in vielen hessischen Kommunen auf großes Interesse, wie Regionalkonferenzen in anderen Teilen des Landes gezeigt haben. (ots)
10 Kommentare
Effektiv wird gar nichts passieren, was die Sicherheit in Schwalmstadt erhöht. Jeder weiß, dass nur mehr Polizei auf der Straße die Sicherheit erhöht, die die Klientel auch gezielt angeht. Die Mehreinstellungen in Hessen reichen nicht mal aus, um die Pensionsabgänge und Krankenausfälle auszugleichen. Jahrzehntelanges Sparen der CDU in diesem Bereich lässt sich nicht mehr aufholen. Geeigneter Polizeinachwuchs wächst halt nicht auf Bäumen. Auf den kleinen Polizeistationen auf dem Land kommt nichts an Mehr an. Das bleibt Wunschdenken. Alles nur Augenwischerei!
Wenn die Dienstposten hauptsächlich im Rhein.Main-Gebiet sind und die Polizeibeamten aus Mittel- und Nordhessen in Frankfurt und Umgebung eingesetzt werden, dann sind die Beamten zusätzlich gefrustet. Wer dann leicht in die rechte Ecke rutscht hat eben schlechte Karten und lässt schon mal den angesammelten Ärger an vermeintlichen Übeltätern abprallen.
Wow 😂 7 Kommentare, die deutlich machen wie – um es mit den Worten von KevinHubert zu sagen – einfältig doch der ein oder andere ist. Oberpeinlich, dass so zur Schau zu stellen.
Götz, sie sind halt ein Einzelfall, sie können nicht von jedem hier erwarten das er/sie ihren Intellekt erreicht. Aber Gott sei dank gibt es ja Menschen wie Sie und Eowyn , Zella und natürlich Martin Horn, die einem auch ungefragt die Welt erklären. vielen Dank dafür von meiner Seite. Ist bestimmt ein gutes Gefühl, seinen Mitmenschen so überlegen zu sein.
Donnerlittchen, da haben Sie es aber den Gutmenschen mal wieder gegeben 😂 Seid ca. 4 Jahren ist der Begriff zum Schimpfwort mutiert und das sollte jedem zu denken geben, weil normalerweise wird er von den Rechten inflationär benutzt.
@ Nicht Eowyn, Ihre Kenntnisse über Gutmenschen sind sehr mangelhaft. Wir wollen keine besseren Menschen sein, wir wollen nur nicht so gleichgültig gegenüber der Realität sein, wie es die Schlechtmenschen sind. Wir sehen sehr wohl auch das was Ihnen missfällt, aber wir werten es anders. Uns gefallen auch viele Dinge nicht, die aber nicht so leicht geändert werden können, wie manche es meinen. Als Herr Eroglu für das Europaparlament kandidiert hatte, wurde er und Mustafa, sicher einer seiner Wähler, kübelweise mit Beleidigungen überzogen. Heute hört sich das alles viel moderater an. Es geht doch wenn man nur will.
Wer das Konzept kennt, der weiß, dass es der Stadt viel abverlangt. Leider gibt es hier aber niemanden, der bereit ist das Thema richtig anzugehen. Im Bezug auf Schwalm geben ich meinen Vorredner recht: lasst und ein paar Schilder machen und den Kriminellen um den Hals hängen.
Statt Polizisten irgendein Programm. Super.
Wird damit auch ein schärferes Auge auf die Rechtsextremen in Schwalmstadt geworfen?
Äh?! Und was bedeutet das verbale Geschwurfel und Blabla dann in der Praxis?
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