ISTHA | KASSEL | KARLSRUHE. Nach der Festnahme von Stephan E. (45) im Fall des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke geht der Generalbundesanwalt von einem „rechtsextremistischen Motiv“ aus. Laut Markus Schmitt, Sprecher der Bundesanwaltschaft in Karlsruhe, sprächen das Vorleben und öffentlich geäußerte Meinungen von Stephan E. für ein rechtsextremes Motiv.
„Stephan E. ist dringend tatverdächtig, den Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke durch einen Kopfschuss getötet zu haben“, so Schmitt am Montagnachmittag in Karlsruhe.
Bei der Durchsuchung der Wohnung von Stephan E., der der NPD nahestehen soll und offenbar Kontakt zu „Combat 18“ hatte, stellten die Ermittler umfangreiches Beweismaterial sicher, das nun untersucht wird.
Hinweise, dass der Tatverdächtige teil einer rechtsextremen Gruppierung ist, liegen offenbar bislang nicht vor. (wal)
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Tatverdächtiger war seit langem als Neo-Nazi bekannt.https://haskala.de/2019/06/17/mutmasslicher-moerder-cdu-regierungsrat-ist-spender-der-afd-in-thueringen/?fbclid=IwAR2CHYfR6C1j167L72vLJWwwD2ktiqhUBM6o_GQm4RaeUQ8sI9jinAklQ9U
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