Handwerk Kassel wartet auf Bewerber in interessanten Berufen
KASSEL. Das Handwerk im Kreis Kassel Stadt und Land meldet rund 90 freie Ausbildungsplätze. Für die Ausbildung ab dem 1. August 2019 wird in folgenden Handwerksberufen gesucht:
Elektroniker, Metallbauer, Orthopädieschuhmacher, Orgel- und Harmoniumbauer, Friseur, Hochbaufacharbeiter, Straßenbauer, Dachdecker, Glaser, Maßschneider, Zimmerer, Maler und Lackierer, Maurer, Straßenbauer, Fliesenleger, Kraftfahrzeugmechatroniker, Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, Stuckateur, Mechatroniker für Kältetechnik, Tischler, Steinmetz und Bildhauer, Zahntechniker sowie in den Nahrungsmittelhandwerken Fleischer, Bäcker, Konditoren und im Beruf der Fachverkäuferin.
367 neu Lehrstellen im Handwerk
Der Countdown läuft. Der Endspurt um die besten Ausbildungsplätze ist im vollen Gang. „Noch sind viele interessante Ausbildungsplätze nicht vergeben. Bewerben lohnt sich“, sagte Dr. Norbert Wett Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kassel. Durch unsere Ausbildungsplatz-Broschüre, die von uns erstmalig im Herbst 2018 herausgebracht wurde, bringen wir Betriebe und Bewerber zusammen. Betriebe können hier ihre freien Lehrstellen melden. Insgesamt wurden uns letztes Jahr 367 freie Lehrstellen im Handwerk gemeldet. Aktuell sind noch ca. 90 zu besetzen. Zusätzlich erhalten Schüler in der Broschüre auch Tipps zu Praktika, Ausbildungsplatzsuche und zu Bewerbungen. Was die einzelnen Ausbildungsberufe ausmacht, wird ebenfalls aufgezeigt. Aufgrund der durchweg positiven Rückmeldungen zu der Broschüre, wird sie dieses Jahr zum zweiten Mal aufgelegt und an die Schulabgänger der Schulen in Kassel Stadt und im Landkreis Kassel verteilt.
Frühzeitig an 2020 denken
„Hiermit rufen wir auch schon frühzeitig die Betriebe auf ihre freien Lehrstellen für 2020 ab Sommer diesen Jahres uns unter info@kh-kassel.de zu melden“, führt die Kreishandwerksmeisterin Alexandra Kaske-Diekmann aus. Die zu besetzenden Lehrstellen sind zusätzlich zur Broschüre auch online, www.kh-kassel.de – Ausbildungsplätze gelistet. Zusätzlich ist auf unserer Homepage die Lehrstellensuche der Arbeitsagentur geschaltet. Hier finden potentielle Azubis Lehrstellen im Handwerk in Stadt und Landkreis Kassel.
Passgenaue Besetzung
Darüber hinaus bietet die Handwerkskammer Kassel mit dem Programm „Passgenaue Besetzung“ Unterstützung für kleinere und mittlere Unternehmen bei der Besetzung von Ausbildungsplätzen sowie bei der Integration von ausländischen Fachkräften. Das Programm wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Ein Ausbildungsplatzangebot können Schüler über das „Lehrstellenradar“ online unter www.lehrstellen-radar.de auch als App in den jeweiligen AppStores.
WhatsApp-Berufe-Checker
Zusätzlich hat der Zentralverband des deutschen Handwerks einen WhatsApp-Berufe-Checker gestartet. Mit dem WhatsApp-Berufe-Checker können Jugendliche spielerisch herausfinden, welcher Handwerksberuf zu ihnen passen könnte. Auf handwerk.de/WhatsApp befindet sich der Anmelde-Button für den WhatsApp-Dienst.
Studienabbrecher willkommen!
Auch für Studienabbrecher bietet das Handwerk gute Möglichkeiten. Die Handwerkskammer Kassel bietet Studienabbrecher/innen ein kostenloses Coaching an. Das Angebot richtet sich an Studierende, die ihr Studium abbrechen wollen oder müssen und unterstützt auf einen möglichen Weg in eine duale Berufsausbildung oder eine Qualifizierung im Rahmen einer beruflichen Weiterbildung.
Persönliche Informationen erhalten Interessierte unter: Kreishandwerkerschaft Kassel, Tel. 0561 784840 oder per E-Mail info@kh-kassel.de (pm | rs)
2 Kommentare
Warum bekommen dann Schüler die sich bewerben absagen?
Warum probiert man es nicht einmal mit Ihnen?!?
Warum kann man nicht einfach sagen was sinnvoll ist. Dass „Albert“ keine sinnvolle Antwort gibt, ist offensichtlich, jeder weiß wie schwer es ist für „Fachkräfte“, die noch keine sind, soweit zu kommen, dass sie eine Ausbildungsstelle bekommen können. Es werden von Migranten herausragende Leistungen gefordert, die nur wenige erbringen können. „EgonOlsen“ hat recht, wenn Arbeitgeber unbedingt einen Azubi suchen, dann muss er auch versuchen einen zu finden und aus dem Angebot einen auswählen. Es ist keinem geholfen, wenn man sich für keinen Bewerber entscheiden kann. Es gibt aber auch wirklich unbrauchbare Bewerber, die sich nur mit Glück durch die Schule gemogelt haben. Da ist es nicht verwunderlich, dass Betriebe das Risiko für eine*n mögliche*n Abbrecher*in ablehnen.
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