Der Bundestagsabgeordnete Michael Roth (SPD) in hr4
BAD HERSFELD. Michael Roth (SPD), Bundestagsabgeordnete aus Bad Hersfeld und Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, schildert in hr4 seine Eindrücke über die SPD:
„In den vergangenen Wochen hatten ja nicht wenige den Eindruck gehabt, zu denen gehörte auch ich, dass man mit einer Politik der kleineren und größeren Nadelstiche versucht, eine unliebsame Parteivorsitzende wegzuputschen oder wegzumobben. Das hat uns allen nicht gutgetan, dafür zahlen wir jetzt auch einen hohen Preis.“
Er hoffe, dass sich die SPD nicht selbst zerstöre und appelliert an die Werte der Sozialdemokraten. Dazu gehörten Anstand, Solidarität und Gemeinsinn. „Die SPD muss es schon anständig machen, und sie muss vor allem anständig mit sich selbst und anderen umgehen“, findet der Bad Hersfelder Politiker.
Nach der heutigen SPD-Vorstandssitzung ist sein Fazit: „Ich hatte den Eindruck, dass alle wissen, was die Stunde geschlagen hat. Natürlich habe auch ich nicht auf jede Frage schon eine zukunftsweisende Antwort, aber viele Chancen werden wir nicht mehr bekommen.“ Ihm gehe es vor allem um Haltung und Umgang. „Wir zweifeln an uns und wir verzweifeln an uns. Unsere Gegner sollten nicht denken, dass das die letzte Stunde ist, die geschlagen hat, aber die Lage ist existenzbedrohend“, sagt Roth in hr4. (pm)
6 Kommentare
Erst wenn so einer wie der Kevin Kühnert dieser Sprücheklopfer von der Partei ausgeschlossen wird , erst dann kann man noch mal drüber nachdenken solch eine partei zu wählen !!
Nein, sicher nicht, es werden wieder Zeiten kommen, da sucht man jemanden, der sich für Schwache einsetzt. Das tun SPD Leute immer. Auch dort wo nur wenige sind. Sie sind in allen möglichen Vereinen und Gruppen, um zu helfen, wenn ihre Hilfe gebraucht wird. Das war schon immer so und wird auch so bleiben.
Nur SPD Leute tun dies ? Das ist doch wohl unabhängig von einer politischen Ausrichtung !
Ich habe nicht geschrieben, dass nur ausschließlich die SPD Mitglieder das tun. Ich kenne etliche Beamte, die nur aus Eigennutz in die SPD eingetreten waren, damit sie heimatnah eingesetzt wurden. Beamte der Polizei, der öffentlichen Verwaltung und Soldaten der Bundeswehr. Ebenso gibt es viele studierte Fachkräfte, die ohne die Bildungsinitiativen der SPD in den 70er Jahren und danach eine kostenlose Weiterbildung genießen konnten. Da waren andere Bundesländer noch lange nicht so weit.
Oh wie ist das….
Die SPD muss vom schoos von Merkel runter
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