LOHFELDEN. Am Lohfeldener Rüssel und in der Straße „Am Fieseler Werk“ kontrollierten am Sonntag Polizisten Lkw-Fahrer vor ihrem möglichen Fahrantritt. Der Spitzenreiter pustete über drei Promille, wie ein Polizeisprecher am Montag berichtet.
Am Lohfeldener Rüssel kontrollierten Polizisten 35 Fahrer in ihren Fahrerkabine oder neben ihren Fahrzeugen. Der Großteil zeigte Verständnis für die Kontrollaktion der Polizei. Zwei Fahrer pusteten Alkoholwerte unter 0,3 Promille, die mit Blick auf den Fahrtantritt, der für einen späteren Zeitpunkt geplant war, keine Probleme bereiten sollte. Anders verhielt es sich um 19:50 Uhr bei einem 50-Jährigen aus Rumänien sowie um 20:15 Uhr bei einem 38-Jährigen aus der Ukraine. Bei ihnen ergaben Atemalkoholtests Werte von 1,0 und 1,2 Promille, weshalb ihnen der Fahrtantritt untersagt wurde. Zudem stellten die Beamten den Führerschein und die Frachtpapiere vorsorglich sicher.
Auch in der Straße „Am Fieseler Werk“ in Lohfelden, in der ebenfalls viele Lastwagen während der Ruhezeiten stehen, hielten die Beamten Ausschau nach fahruntüchtigen Fahrern. Von sechs dort durchgeführten Atemalkoholtests zeigte das Gerät in zwei Fällen zu hohe Promillewerte an. Ein 40-Jähriger aus Bulgarien, der gegen 3 Uhr im Schwalm-Eder-Kreis zum Ausliefern seiner geladenen Ware sein wollte, pustete um 21:15 Uhr rund 0,9 Promille. Ihm untersagten die Beamten daraufhin ebenfalls die Weiterfahrt. Völlig eindeutig fiel dort zur gleichen Zeit die Kontrolle eines anderen Fahrers aus. Der 35-Jährige aus der Republik Moldau hatte 3,4 Promille Alkohol in der Atemluft. Da er nur wenige Stunden später, gegen 2:30 Uhr am frühen Montagmorgen, einen Liefertermin in Guxhagen hatte, schritten die Polizisten des Reviers Ost auch hier zur Abwehr von Gefahren ein und stellten entsprechende Dokumente vorsorglich sicher. (wal | ots)
2 Kommentare
und diejenigen die hier mit daumen nach unten votieren wünsche ich mal das sie einen unverschuldeten unfall mit einem solchen besoffenen lkw fahrer aus osteuropa haben.
sollche kontrollen müssten viel öfters durchgeführt werden,leider fehlt es an allen ecken bei der polizei am nötigen personal.
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