„Komm um die Ecke, ich schneid dir die Kehle durch“
ROTENBURG. Eine unruhige Samstagnacht hatten einige Einwohner von Rotenburg. Zwei Gruppen zogen randalierend, bedrohend und beleidigend durch die Stadt.
Zwischen 3 Uhr und 6 Uhr wurde die Glasfüllung einer Haustür in der Weingasse eingeschlagen. Schaden rund 150 Euro.
Um 4 Uhr kam es in der Brückengasse zu einer Beleidigung und Bedrohung. Drei Personen schrien laut herum und fuhren mit einem Tretroller im Kreis. Ein durch diesen Lärm geweckter Anwohner forderte die Personen von einem Fenster seiner Wohnung aus auf, leiser zu sein. Aus der Gruppe heraus wurde er dann mit dem Wort „Wichser“ beleidigt und mit den Worten „Komm runter, ich stech dich mit dem Messer in den Hals“ bedroht. Eine der Personen hatte einen silbernen Gegenstand in der Hand, bei dem es sich um ein Butterfly-Messer gehandelt haben könnte. Die Personen entfernten sich in unbekannte Richtung.
Die Personen wurden wie folgt beschrieben:
Person 1: 25 – 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß, männlich, deutsch, dunkle Jeanshose, schwarze DocMartens Stiefel, schwarzes Basecap, helles T-Shirt, dunkle Weste, diverse Ohr- und Nasenringe
Person 2: ca. 25 Jahre alt, 185 – 190 cm groß, männlich, deutsch, dunkle Hose, schwarze Stiefel, dunkle Haare, Weste, diverser Ohrschmuck
Person 3: 20 – 25 Jahre alt, ca. 160 cm groß, weiblich, deutsch, kleine Gestalt, dunkel Kleidung, lange blonde Haare
Um 5:15 Uhr kam es in der Breitenstraße zu einer weiteren Bedrohung und Beleidigung. Aus einer Gruppe von drei Jugendlichen heraus wurde eine Frau, die auf dem Weg zur Arbeit war, heraus angesprochen. Die Jugendlichen waren alkoholisiert, einer forderte die Frau zum Geschlechtsverkehr auf. Dann beleidigte er sie mit dem Wort „Schlampe“. Anschließend zog er ein Messer und bedrohte sie mit den Worten „Komm um die Ecke, ich schneid dir die Kehle durch.“ Hierbei stand er ca. 10 m entfernt und hielt das Messer in der linken Hand. Er bewegte sich nicht näher auf die Frau zu, da er von einem seiner Begleiter beruhigt wurde. Dieser Begleiter entschuldigte sich noch bei dem Opfer für seinen Kumpel.
Die Personen kann das Opfer wie folgt beschreiben:
Täter: ca. 17 Jahre alt, 175 cm groß, kräftige, dicke Gestalt, dunkle Bekleidung, an den Hosenbeinen oberhalb der Knie jeweils zwei quer laufende Abnäher.
Person 2: 16 – 18 Jahre alt, ca. 175 cm groß, schlanke Gestalt, graue Turnschuhe, grüne Bomberjacke, Hose ¾ lang
Person 3: 16-18 Jahre alt, Basecap, ruhig, stärker betrunken
Zwischen 3 Uhr und 7 Uhr schlugen am Bahnhof in Rotenburg Randalierer sämtliche Scheiben eines Warteunterstands ein und zerstörten eine Infotafel von Cantus. Der Schaden liegt bei 1.600 Euro.
Hinweise in allen Fällen bitte an die Polizei in Rotenburg, Tel. 06623-9370.
Obersuhl: Nicht aufgepasst
Nicht aufgepasst hat am Samstagvormittag eine 79 Jahre alte Pkw-Fahrerin aus Wildeck. Sie wollte sich gegen 10 Uhr von einem Parkplatz aus in den fließenden Verkehr der Eisenacher Straße in Obersuhl einordnen und übersah einen Pkw. Bei dem folgenden Unfall wurde niemand verletzt. Der Schaden liegt bei 8.000 Euro.
Rotenburg: Drogenfahrt
Eine Pkw-Fahrerin (30) aus Bebra stand am Samstagabend bei einer Verkehrskontrolle in der Kasseler Straße in Rotenburg unter dem Einfluss von Drogen. Eine Blutentnahme wurde von einem Arzt durchgeführt. Die Polizisten leiteten ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Fulda: Junge Frau in Psychiatrie
Am Samstagnachmittag versuchte eine junge Frau einen Waldbrand in der Nähe des Ortsteiles Fulda-Dietershan zu entfachen, indem sie Benzin und Papier als Brandbeschleunige nutzte. Dadurch gerieten am Boden liegendes Laub und Unterholz in Brand. „Es ist nur dem Zufall zu verdanken, dass sich die einzelnen Brände nicht zu einem größeren Waldbrand entwickelten“, so ein Polizeisprecher in Fulda. Die Brände konnten durch die Freiwillige Feuerwehr Dietershan gelöscht werden. Durch aufgefundene Papierreste konnte die Täterin ermittelt und später auch festgenommen werden. Umfangreiches Beweismaterial wurde sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen begab sich die junge Dame freiwillig in psychiatrische Behandlung ins Klinikum Fulda. (ots / pm / wal)
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Schlampe, die Sprache der Ing. und Dr. und Juristen!
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