Unfreiwilliger Haftantritt und Führerschein weg
MARBURG. Für zwei junge Männer verlief der zunächst freiwillige Besuch auf der Polizeistation in Marburg vermutlich nicht wie beabsichtigt: Am Mittwochvormittag wollte ein 20-Jähriger den Verlust seines Ausweises anzeigen. Der zuständige Beamte stellte schnell fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag.
Da er den geforderten Geldbetrag zur Abwendung der Haft nicht bezahlen konnte, sitzt er nun für eine Weile in einer Justizvollzugsanstalt ein.
Nüchtern ging nicht
Am Donnerstag meldete sich ein offenbar alkoholisierter Mann kurz nach Mitternacht telefonisch bei der Polizei, um die Sachbeschädigung an seinem Auto anzuzeigen. Der Hinweis der Beamten, doch bitte zur Tageszeit und nüchtern bei der Polizei zu erscheinen, fruchtete nicht wirklich. Zwei Stunden später erschien der 24-Jährige auf der Dienststelle und gab an, ein Bekannter habe ihn gefahren. Als die Ordnungshüter ihn Minuten später aus dem Foyer zur Anzeigenaufnahme ins Büro holen wollten, fehlte von ihm jede Spur. Das rief eine Streife auf den Plan, die den erheblich alkoholisierten Mann hinter dem Steuer seines Wagens auf der Beltershäuser Straße stoppte. Es folgte eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheines. Alles in allem wirklich dumm gelaufen. (ots | wal)
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