20 Anzeigen am Ostermontag
BAD HERSFELD. Im April haben die Beamten der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld in ihren Streifenwagen die neue Videotechnik zur Überwachung von Rettungsgassen vermehrt eingesetzt. Alleine im Reiseverkehr am Ostermontag wurden auf den Autobahnen A4, A5 und A7 20 Verstöße zur Anzeige gebracht.
„Bis zu 50 weitere Anzeigen werden nach vollständiger Auswertung des Videomaterials aus April noch zu erwarten sein“, so ein Polizeisprecher in Fulda. (wal)
Hintergrund
Die Überwachung der Vorschrift und Sanktionierung der Verstöße sind notwendig, um den Verkehrsteilnehmern ihre Verpflichtung zur Bildung von Rettungsgassen bei Staubildung nachhaltig zu verdeutlichen. Im Ernstfall kann der Faktor Zeit über Leben und Tod entscheiden. Aus diesem Grund hat das Land Hessen seine Polizeiautobahnstationen mit entsprechender Videotechnik ausgestattet.
Gerade auf den Autobahnen kommt es immer wieder zu Behinderungen der Einsatz- und Rettungskräfte auf der Anfahrt zu Unfallstellen. Entscheidend ist, dass die Rettungsgasse bereits gebildet wird, wenn der Stau entsteht. Ist der Verkehr erst zum Stillstand gekommen, ist es aufgrund mangelnden Abstandes zwischen den Fahrzeugen oft schwierig bis unmöglich, noch entsprechend der Vorgaben Platz zu schaffen. (ots)