Die Bombe ist entschärft
(Aktualisiert: 22:33 Uhr) KASSEL-SÜDSTADT. Am nördlichen Ende des Aueteichs in der Kasseler Karlsaue ist am Montagmorgen bei Sondierungsarbeiten eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe britischer Bauart gefunden worden. Nachdem die insgesamt 280 Einsatzkräfte den Sperrbereich in der Kasseler Südstadt zwischen Frankfurter Straße und dem Auedamm geräumt hatten, konnte die Fachleute vom Kampfmittelräumdienst den Sprengkörper erfolgreich entschärfen.
Für die Entschärfung der Fliegerbombe wurde zuvor vom Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt ein Radius von 700 Metern um die Fundstelle festgelegt, in dem Personen evakuiert werden müssen, bevor mit der eigentlichen Entschärfung begonnen werden kann.
Ursprünglich war die Entschärfung der Fliegerbombe 19 Uhr vorgesehen. Die Räuumung des Sperrbereiches verzögerte sich jedoch, da die Absperrungen immer wieder von Personen missachtet wurden. Erst gegen 21:10 Uhr konnte sicher festgestellt werden, dass sich keine Personen mehr im Sperrbereich befinden. Der Kampfmittelräumdienst begann umgehend mit der eigentlichen Entschärfung. Diese wurde um 21:54 Uhr mit der Zerstörung des Zünders beendet.
Die Räumung des Sperrbereiches in der Kasseler Südstadt begann gegen 16 Uhr. An der Räumung und den damit verbundenen Maßnahmen waren insgesamt rund 280 Einsatzkräfte beteiligt. Die Teams von Feuerwehr, Polizei und Ordnungsamt gingen das betroffene Gebiet ab. Zusätzlich informierte die Polizei mit Lautsprecherfahrzeugen. Die Kontrolle des geräumten Bereiches erfolgte auch aus der Luft durch einen Hubschrauber der Polizei.
Die Feuerwehr der Stadt Kassel war mit 110 Einsatzkräften vor Ort, die Polizei mit ca. 80 Beamtinnen und Beamten. Das Deutsche Rote Kreuz war für die Betreuungsstelle in der Sporthalle am Auepark mit 40 Helferinnen und Helfern verantwortlich, das Technische Hilfswerk unterstützte die Maßnahmen mit 15 Helferinnen und Helfern. Das Ordnungsamt der Stadt Kassel war mit ca. 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Einsatz. Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeiter- Samariter-Bundes waren ebenfalls involviert.
Von der Räumung betroffen waren zwei Kindertageseinrichtungen, das Auebad sowie die Kunsthochschule der Universität.
Die Betreuungsstelle in der Sporthalle am Auepark stand den Betroffenen seit 16:30 Uhr bis nach der Entschärfung zur Verfügung. Laut Einwohnermelderegister waren mindestens 4.000 Personen betroffen.
Bei der Bombe handelte es sich um eine englische Fliegerbombe mit mechanischem Aufschlagzünder. Die Bombe hatte ein Gewicht von 250 Kilogramm, wobei es sich bei zirka der Hälfte des Gewichtes um das Sprengmittel handelte. Entdeckt wurde das Kampfmittel in etwa 1,6 Metern Tiefe.
Die Öffentlichkeit wurde über die Medien, die Warnapps Nina und Katwarn sowie über den städtischen Twitteraccount (@stadtkassel , #notfallKS) informiert. (wal)
11 Kommentare
@Nochmals Danke, die Alliierten Befreier haben 1945 Dresden zerbombt obwohl nicht ein deutscher Wehrmachtssoldat mehr da war. Es war nur noch Zivilbevölkerung und obwohl das die „Befreier“ wussten ließen Sie Bomben regnen.
Vielleicht hilft ihnen ein wenig Information weiter. Die Bombardierung wurde doch von den Nazi’s schon entsprechenden ausgeschlachtet, das brauchen wir heut nicht mehr.
https://reportage.mdr.de/mythos-dresden-bombennacht#776
Ja, aber wer einen Angriffskrieg beginnt, sollte sich hüten von „Kriegsverbrechen“ zu schwafeln. Beschäftigen sie sich doch einfach mit Zahlen und hören sie auf rumzuheulen. Wenn sie dabei sind, schauen ganz speziell auf die getöteten Zivilisten.
Das kein einziger Wehrmachtsoldat mehr in Dresden war entspricht in keiner Weise der Wahrheit:
„Nach den ersten Luftangriffen häuften sich seit Januar 1945 die Ersatzanfragen von den Fronten. Mehrere wurden abgelehnt, unter anderem die Anfrage des Kommandeurs der vor der Stadt kämpfenden 4. Panzerarmee, Fritz-Hubert Gräser. Daher behielt die Garnison Dresden bis zum Mai eine beachtliche Truppenstärke, die vor allem aus Truppen der Division 404, der Waffen-SS, der Luftwaffe, der schlecht ausgerüsteten Flakersatzabteilung und der Kriegsmarine (in Tharandt und Ottendorf-Okrilla) bestand. Die militärischen Polizeitruppen rückten jedoch im März zur Ostfront.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_auf_Dresden#Verteidigungs-_und_Festungsbereich
Und so so wirklich viel Wert war den Nazis die deutsche Zivilbevölkerung auch nicht:
„Luftschutzbunker wurden in Dresden jedoch kaum gebaut, da die Behörden unter Gauleiter Martin Mutschmann der Kriegswirtschaft Vorrang vor dem Schutz der Bevölkerung gaben. Jedoch ließ sich Mutschmann einen besonders aufwändigen Bunker unter seine Villa bauen.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Luftangriffe_auf_Dresden#Luftschutz
Die bösen Briten (oder alle Aliierten) aber auch. Die haben Bomben auf rechtschaffende Deutsche geworfen. Skandal, wo doch kein Deutscher der eigenen oder Zivilbevölkerung aller Länder auch nur e i n Haar gekrümmt hat.
Und Antwerpen, Warschau, Leningrad usw……
Und den deutschen die deutschen Bomben !
Schon Coventry vergessen ?
Man müsste sie ihnen zurückbringen
Wer Wind sät, wird Sturm ernten. Insofern: selbst schuld.
Wieder mal ein Dankeschön „Surprise“ von unseren britischen Befreiern!
Bei Adolf können wir uns zum Glück ja nicht mehr bedanken. Erst hat er Deutschland gegen den Baum gefahren und sich dann mittels Suizid einfach verpisst, der Feigling.
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