Chefärzte informieren vor Ort über Narkose im Alter und künstlichen Gelenkersatz
MELSUNGEN | SPANGENBERG. Über die besondere Herausforderung „Narkose im Alter“ und den künstlichen Gelenkersatz (Endoprothetik) informieren die Chefärzte Dr. med. Andreas Hettel und Dr. med. Mohamed Masmoudi am 8. Mai vor Ort in Spangenberg. Die kostenlosen Vorträge finden um 18 Uhr im Feuerwehrstützpunkt in der Melsunger Straße 28 statt.
Um über bestimmte gesundheitliche Themen aufzuklären und Menschen, die nicht mobil sind, die Gelegenheit geben zu können ihre Fragen zu stellen und Antworten auf ihre individuelle Geschichte zu erhalten, wurde bereits im Jahr 2017 die Vortragsreihe „Gesundheitsakademie on Tour“ ins Leben gerufen. In Spangenberg möchten die Chefärzte des Asklepios Klinikums Melsungen über „Narkose im Alter“ sowie dem künstlichen Gelenkersatz informieren.
Narkosen bei älteren Patienten stellen im Gegensatz zu jüngeren Menschen eine besondere Herausforderung dar. Da wichtige Körperfunktionen sich im Laufe der Jahre verändern, sprechen Narkosemedikamente im hohen Alter deutlich stärker an. „Vor allem ältere Menschen leiden unter den Nachwirkungen einer Narkose – vor allem nach einer Vollnarkose. Diese müssen daher genau angepasst und individuell dosiert werden,“ sagt Dr. med. Andreas Hettel, Chefarzt der Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin. Über die verschiedenen Anästhesieverfahren und die eventuellen Nebenwirkungen klärt Dr. Hettel umfassend auf.
Ebenfalls ein Thema wird der künstliche Gelenkersatz sein. „Gelenkverschleiß im Schulter-, Hüft- und Kniegelenk nimmt mit steigender Lebenserwartung zu. Aber auch Unfälle oder andere Erkrankungen können einen Gelenkersatz notwendig machen“, weiß Dr. med. Mohamed Masmoudi, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie. Er erläutert in seinem Vortrag, welche Chancen der künstliche Ersatz der großen Körpergelenke für Betroffene bietet. Dabei geht Dr. Masmoudi auf wichtige Fragen zur Technik, Haltbarkeit und Belastbarkeit einer Gelenkprothese ein. „Kommt es dennoch zu Schwierigkeiten mit einer Prothese, kann häufig ein zertifiziertes Endoprothetik-Zentrum helfen“, so er Experte.
„Wir freuen uns auf einen interessanten Abend im Feuerwehrstützpunkt in Spangenberg, denn neben dem allgemeinverständlichen erklären medizinischer Fachbegriffe werden wir uns natürlich viel Zeit für die Beantwortung von Fragen nehmen“, kündigen die Experten an. (pm)
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