Ohne Führerschein weil Gespann zu schwer
(Aktualisiert: 17:09 Uhr) WALDAU. Motorradpolizisten der Polizeiautobahnstation Baunatal haben bereits am vergangenen Donnerstag einen 37-jährigen Bad Wildungen in Höhe von Waldau von der A49 gezogen.
Die Streife stellte fest, dass sein Führerschein der Klasse B für das Führen des Fahrzeuggespanns nicht ausreichend ist, da die zulässige Gesamtmasse des Zugfahrzeugs (1.980 kg) und des Anhängers (2.000 kg) die zulässige Gesamtmasse von 3.500 kg überschreitet. Für diese Kombination hätte der Mercedesfahrer einen Führerschein der Klasse BE benötigt, den er nicht vorweisen konnte. Zudem überschritt der 37-Jährige bei seiner Fahrt die für den Vaneo erlaubte Anhängelast um fast 100%, möglicherweise liegt hierin die Ursache für die auffällige Fahrweise. Die gebremste Anhängelast für den Mercedes beträgt 1.000 kg, der Anhänger mit dem geladenen Kombi wies aber eine Gesamtmasse von knapp 2.000 kg auf. Die Fahrt endete wegen der festgestellten Verstöße nach der Kontrolle für den Fahrer. Er muss sich nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und einer Ordnungswidrigkeit wegen der überschrittenen Anhängelast verantworten.
Zwei Betrunkene verursachen Unfälle
SANDERSHAUSEN | KIRCHDITMOLD. Am Sonntagabend und in der Nacht zu Montag kam es in Kirchditmold und Sandershausen zu Unfällen, die alkoholisierte Fahrer zu verantworten haben. Ein 27-Jähriger aus Staufenberg fuhr mit seinem Fiat gegen 19 Uhr von Spiekershausen in Richtung Sandershausen. Im Verlauf der Strecke kam er nach rechts von der Fahrbahn ab. Sein Versuch, den Wagen zurück auf die Straße zu lenken, misslang. Das Auto geriet ins Schleudern, überschlug sich und landete auf dem Dach. Der 27-Jährige erlitt dabei Prellungen sowie Schürf- und Schnittwunden. Der Führerscheinlose pustete 1,98 Promille. Den Schaden schätzt die Polizei auf etwa 3.000 Euro.
Ein ähnlicher Unfall ereignete sich gegen 2 Uhr in der Heßbergstraße in Krichditmold. Kurz vor der Kreuzung zur Teichstraße verlor ein 22-Jähriger aus Ahnatal die Kontrolle über seinen Wagen und krachte gegen einen Polo, der neben der Straße geparkt war. Durch den starken Aufprall stieß der Polo gegen einen vor ihm geparkten Seat. Ein Atemalkoholtest zeigte 1,51 Promille an. Der in Kassel wohnende 24-jährige Beifahrer im Daihatsu erlitt leichte Verletzungen. Ein Rettungsteam brachte ihn zur ambulanten Behandlung in ein Kasseler Krankenhaus. Der Gesamtschaden liegt bei 5.500 Euro.
Haus nach Brand unbewohnbar
BRASSELSBERG. Bei einem Schwelbrand in einem Einfamilienhaus in der Straße „Im Rosenthal“ in Kassel-Brasselsberg entstand in der Nacht zu Sonntag ein Schaden in Höhe von rund 100.000 Euro. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Das Feuer brach offenbar im Bereich eines Sicherungskastens aus. Durch einen dabei zusätzlich eingetretenen Wasserrohrbruch und die Verrußung im Haus entstand der hohe Sachschaden, vorwiegend im Kellergeschoss. Das ausgetretene Wasser musste von der Feuerwehr abgepumpt werden. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor.
Bei Einbruch in Skaterhalle mehrere Hundert Euro erbeutet
ROTHENDITMOLD. Am Sonntag gegen 1 Uhr war ein Einbrecher in der Skaterhalle in der Brandaustraße in Kassel-Rothenditmold. Der offenbar sehr sportliche Täter stieg zunächst auf einen Müllcontainer und kletterte anschließend über ein mit Stacheldraht gesichertes Tor. Danach schlug er eine Scheibe ein, gelangte so in die Halle und ging gezielt zur Kasse. Der Dieb erbeutete einen geringen, dreistelligen Bargeldbetrag. Eine Kamera zeichnete die Tat auf. Den Aufnahmen zufolge handelt es sich bei dem Täter um einen Mann im Alter von 20-25 Jahren, der eine schlanke bis hagere Statur hat. Der Einbrecher trug bei der Tat eine enge Jeans, eine Adidas-Jacke mit weißen Streifen an den Ärmeln und Turnschuhe mit einer hellen Sohle. Hinweise bitte an die Polizei in Kassel, Tel. 0561-9100. (wal)