Hessenturm: Seit gestern geöffnet
NIEDENSTEIN. Er steht in 475 Metern Höhe über Niedenstein und offenbart einen faszinierenden 360 Grad Blick über das alte Kernland der Chatten. Seit gestern ist der Turm wieder als Aussichtsturm geöffnet und sonntags gibt es dort Vesper, Kuchen und Leckeres, je nach Saison und den Ideen des „Hessisch-Waldeckischer Gebirgs-und Heimatverein Niedenstein e.V.“, der den Turm bewirtschaftet und pflegt.
Der Bürgermeister als Schankwirt
Gestern zur Eröffnung, wie immer am Ostersonntag, sorgte Bürgermeister Frank Grunewald zusammen mit Manfred Giesler, dem 1. Vorsitzenden des Vereins dafür, dass niemand hungrig oder durstig den Abstieg antreten musste. Die vorbereiteten Vesperteller waren nach weniger als zwei Stunden alle, der Kuchen zum Kaffee bereits nach einer Stunde. So viel hungrige Wanderer, Mountainbiker und Spaziergänger hatten das schöne Wetter für einen Ausflug auf den Berg genutzt.
Seit einiger Zeit schon lädt nicht nur die Aussichtsplattform ein, auch die überdimensionierten Ruhebänke ermöglichen einen wahrhaft entspannten Blick über die Altenburg hinweg. Gut zu Fuß sollte man übrigens sein, wenn man hinauf zum Hessenturm möchte. Der kürzeste Weg ist natürlich auch der Steilste, der flachste eben auch der längste. Die beeindruckende Fernsicht und die Leckereien sind allerdings Grund genug für einen Aufstieg. Vielleicht auch heute, am Ostermontag.
Hintergrund
Der Hessenturm steht auf der Spitze des Niedensteiner Kopfes und ist das Wahrzeichen der Stadt Niedenstein. Er wurde im Sommer 1931 eingeweiht. Von Ostern bis Oktober ist der Turm für Besucher zugänglich. An Sonn- und Feiertagen wird er durch den Hessisch Waldeckischen Gebirgs- und Heimatverein Niedenstein von 10.00 – 18.00 Uhr bewirtet. Der Hessenturm ist in einige Wanderrouten eingebunden. (rs)