TREYSA. Am Samstag fand die Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Treysa, der die Stadtteile Ascherode, Dittershausen, Rommershausen und Treysa umfasst, im Steinbau des Hospitals statt.
Patrick Gebauer berichtet als Vorsitzender ausführlich über die Aktivitäten des Ortsvereins. Zur Belebung des Ortsvereins habe beigetragen, dass die Mitglieder im vergangenen Jahr insgesamt zu fünf offenen Versammlungen eingeladen wurden. Neu waren drei Mitgliederforen, in denen konkrete kommunalpolitische Themen nach den Wünschen der Teilnehmer diskutiert wurden, so Gebauer. Das Jahr 2019 wird die Europawahl, das 100-jährige Jubiläum des Ortsvereins am 19.10.2019 und die Vorbereitung der Kommunalwahl 2021 prägen.
Regine Müller war als Gast nach Treysa gekommen, um von ihrer Arbeit im hessischen Landtag zu berichten. Mit Blick auf die Europawahl wies sie darauf hin, dass nationale Kleinstaaterei die Herausforderungen der Zukunft nicht lösen wird.
Als weiterer Gast referierte Bernd Raubert, Vorsitzender des Stadtgeschichtlichen Arbeitskreises, über die Geschichte des Hospitals in Treysa. Zum 650-jährigen Jubiläum dieses historischen Gebäudes veröffentlicht der Stadtgeschichtliche Arbeitskreis in diesem Jahr ein Buch über dessen Geschichte.
Der SPD-Ortsverein begrüßt die notwendige energetischen Sanierung des Steinbaues im Hospitalkomplex, die die Stadt im Jahr 2019 plant.
Seit 1995 steht der Steinbau nach ausführlicher Restaurierung Schwalmstädter Vereinen zur Verfügung. Das Gebäude beherbergt das umfangreiche Archiv und Museum des Stadtgeschichtlichen Arbeitskreises sowie das Archiv der Stadt Schwalmstadt. Vereine wie die Europa-Union, der Verein der Filmfreunde, der Knüllgebirgsverein Treysa sowie weitere Schwalmstädter Vereine nutzen das Gebäude intensiv. Der Versammlungsraum im Erdgeschoss wird von den Vereinen und von der Stadt Schwalmstadt für Veranstaltungen und Ausstellungen genutzt.
Ehrenamtliche Arbeit ist notwendig, um den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und zwischen den Bürgerinnen und Bürgern in Schwalmstadt zu stärken. Somit müssen die Räumlichkeiten im Steinbau auch weiterhin uneingeschränkt und kostenlos Schwalmstädter Vereinen zur Verfügung gestellt werden, fordert die Versammlung in einem Antrag an die städtischen Gremien. (pm)